14.06.2015

Deutsche Kata-Meisterschaften in Backnang

Mathias Zapf und Valentin Orbke verfehlten im Finale die Bronzemedaille um einen einzigen Punkt. Michael Zapf/Lukas Stenzel sowie Matthias Störzner und Thomas Wernitz wurden Fünfte. 
Drei Kata-Paare und zwei Wertungsrichter (Dirk Krüger und Klaus-Dieter Mielich) waren am 12. Juni 2015 aus Brandenburg nach Backnang in Württemberg zu den diesjährigen Deutschen Kata-Meisterschaften angereist. Insgesamt nahmen über 80 Kata-Paare aus 16 Landesverbänden in sieben Kata-Wettbewerben an der Deutschen Meisterschaft teil.
 Der Brandenburgische Judo-Verband war in den Wettbewerben Kime-no-kata und Nage-no-kata vertreten, die am Samstag ausgetragen wurden. Zuerst mussten die Kata-Paare Michael Zapf/Lukas Stenzel (Startposition 4) und Mathias Zapf und Valentin Orbke (Startposition 6 - von insgesamt 14 Paaren) vom JC Kyoko Jänschwalde auf die Matte. Nach 10 Paaren lagen beide Paare mit sehenswerten Kata-Demonstrationen als dritte und als vierte unter den ersten vier und konnten sich somit Hoffnung auf die Teilnahme an der Endrunde machen. Von den letzten vier Paaren des Wettbewerbs gelang es jedoch noch einem Paar aus Hessen einen höheren Punktwert als unsere beiden Wettbewerbsteilnehmer zu erreichen. Damit belegte unser Kata-Paar Michael Zapf und Lukas Stenzel mit einer sehr ansprechenden Kata-Demonstration zwar einen guten fünften Platz konnte aber leider nicht mehr in der Endrunde am Finale teilnehmen, da erst ab 16 Kata-Paaren eine Endrunde der besten 6 durchgeführt wird.
 
Im Finale standen sich dann je ein Kata-Paar aus NRW, Niedersachsen, Hessen und Brandenburg gegenüber. Unsere Sportler mussten als erste auf die Matte und zeigten eine sehr konzentrierte und auch sicher vorgetragene Kata. Nach drei Demonstrationen lautete die Reihenfolge Arslan/Sessini - NRW, Schleicher/Smeikal - NS und Zapf/Orbke - Brandenburg. Es dauerte dann lange, bis das vierte Ergebnis angezeigt wurde. Das Kata-Paar aus Hessen, das in der Vorrunde durch die Wertungsrichter ausgesprochen positiv bewertet wurde, zeigte auch im Finale eine Kata, die den dritten Platz für Zapf/Orbke als sehr realistisch erscheinen ließ. Das angezeigte Ergebnis bestätigte diese Hoffnung dann leider nicht. Mit 387 Punkten lagen Korn/Freimuth dann um einen einzigen Punkt vor Mathias und Valentin, die mit 386 Punkten mit Platz vier abschlossen.
 
Im Wettbewerb Kime-no-kata konnten die Lübbenauer Matthias Störzner und Thomas Wernitz mit Platz fünf nachweisen, dass sie zu den Besten in diesem Bereich im DJB zählen. Mit 427 Punkten lagen sie nur fünf Punkte hinter den Viertplatzierten aus Baden. Deutsche Meister wurden hier das Kata-Paar Stermann-Sinsilewski/Degenhart vor Münnekhoff/Hoffmann - beide Paare aus NRW.
 Auch wenn nicht alle Ziele erreicht werden konnten - Anerkennung unseren Judoka für die gezeigten Leistungen.
Martin Reißmann 
Referent Prüfungswesen BJV

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