Dan-Lehrgang des BJV in Strausberg

Über fast zehn Stunden dauerte der diesjährige zentrale Dan-Lehrgang des BJV. Insgesamt 17 Judoka aus elf Vereinen aller vier Kreisunionen vom 1. Kyu bis zum 5. Dan nutzen diese Möglichkeit, sich auf eine Prüfung zu einem Dan-Grad vorzubereiten. Sie konnten ihre Kenntnisse zur Dan-Prüfungsordnung vertiefen bzw. ihre Lizenz als Prüfer im BJV verlängern. Hinzu kamen noch sieben Judoka, die als Uke die Dan-Vorbereitung teilnehmender Sportler unterstützen.Dabei reichte das Spektrum der Teilnehmer von sehr jungen Judoka, die ihre Vorbereitung im 18. Lebensjahr beginnen, über aktive Wettkämpfer und auch Trainer und Vereinsfunktionäre verschiedener Altersbereiche bis zu engagierten älteren Breitensportlern. Die ältesten Sportfreunde stellten sich im Alter von 57 bzw. 58 Jahren noch einmal der Leistungsanforderung, sich auf eine Dan-Prüfung - im konkreten Fall zum dritten bzw. fünften Dan - vorzubereiten.
Eine sehr positive Besonderheit war in diesem Jahr, dass sich drei Judoka unmittelbar im Vorfeld ihrer bevorstehenden Prüfung zu 5. Dan noch einmal der Kritik und den Hinweisen der drei in diesem Bereich unterrichtenden Referenten stellten.
Wir wünschen von dieser Stelle Stephan Grau und Burkhard Dressel von Samura Oranienburg und Daniel Klenner vom JC Kyoko Jänschwalde viel Erfolg für die bevorstehenden Prüfungen.
Lehrgangsleiter Martin Reißmann (6. Dan) hatte wieder sein bewährtes, kompetent und sehr flexibel einsetzbares Team von Referenten für alle Themenbereiche zu Verfügung. So vermittelten neben ihm die Ausbilder Jan Schröder (7. Dan), Marko Beischmidt (5. Dan), Matthias Störzner (5. Dan), aber auch Daniel Klenner (4. Dan) – der zusätzlich zu seiner eigenen Vorbereitung auch als Referent aktiv war - im Verlauf des Lehrgangs verschiede Themen aus unterschiedlichen Dan-Stufen.Die Trainer Thomas Wendt, Lukas Stenzel und Michael Zapf verstärkten das Lehrteam vor allem bei Praxisthemen für den 1. und 2. Dan, einschließlich der beiden dazu gehörenden Katas. Sportfreund Thomas Wernitz (3. Dan) und Mathias Störzner standen vor allem bei der Vermittlung der Katas Kime-no-kata und Itsutsu-no-kata im Bereich 5. Dan als Demonstrationspartner zur Verfügung. Zusätzliche Praxisbeispiele wurden in Form von auf DVD festgehaltenen Prüfungen und Technikdemonstrationen vorgestellt und zusammen mit entsprechend vermittelten Theorie-Kenntnissen und über bereitgestellte Materialien in den Lehrgang eingebracht.
Die teilnehmenden Judoka aus dem Landesverband Brandenburg arbeiteten bei der Ausbildung sehr engagiert mit, so dass die Referenten bei der Vermittlung der fachlichen Inhalte immer wieder gefordert waren. Zusätzliche Anforderungen ergaben sich, da auch vier Prüfer des BJV diesen Lehrgang für ihre Prüferweiterbildung nutzten.Organisatorisch war der Lehrgang durch den KSC Strausberg wieder sehr gut vorbereitet und abgesichert. Dafür ein Lob an Mirco Wockatz und seine Mitstreiter. „Natürlich möchte ich mich auch bei meinem Lehrteam, aber auch bei den Teilnehmern für die engagierte und fachlich anspruchsvolle Zusammenarbeit bedanken“, sagt Martin Reißmann nach dem Lehrgang.

Birgit Arendt und
Martin Reißmann
Prüfungsreferent im BJV
Fotos: Martin Reißmann / Vivien Nosal