Die Babelsberger haben eine Challenge ins Leben gerufen, die möglichst viele Mitglieder ansprechen soll.
„Nachdem schon im letzten Jahr unser schöner Sport mit der bekannten Situation mehr als stark beeinträchtigt war und es im Dezember auch nicht wirklich absehbar wurde, wie es weitergeht, ist bei meinem eigenen Fithalten im Kleinen die Idee geboren worden, die Mitglieder mit einer möglichst niedrigen Schwelle zum Sporttreiben zu animieren“, beschreibt Thomas Angerstein die Motivation für diese Challenge. Schnell war klar, dass es gar nicht um Spitzenleistungen geht und ein kleiner Anreiz trotzdem nicht verkehrt ist.
Die erbrachte Leistung ist völlig zweitrangig, es geht um die aktive Sport-Zeit. Und um wenigstens ein wenig Wettkampf- Feeling zu erzeugen, melden die Sporttreibenden wöchentlich bis Sonntag ihre Ergebnisse. Wir vertrauen entsprechend der Judowerte auf ehrliche Meldungen. Um den Datenschutz zu gewährleisten, melden sich die Teilnehmer mit einem "Kampfnamen" an. Jeden Montag gibt es dann ein Update auf der Internetseite, so dass man seinen aktuellen Platz sieht und auch nach außen die Aktivitäten gewürdigt werden.
Als Preise gab es im Januar personalisierte T-Shirts.
Zur Motivation für mehr Teilnehmer soll es nun am Ende der Challenge noch für jede gesammelte Sportstunde einen kleinen Betrag vom Verein als Spende für ein Geschäft, eine Einrichtung oder ähnliches in Babelsberg geben, die durch die Corona-Krise auf Hilfe angewiesen ist.
Inzwischen sind 14 Sportler aktiv dabei und zeigen, dass Sport im Kleinen mit ein wenig Spaß möglich ist. „Natürlich warten alle dringend auf den echten gemeinsamen Judosport auf der Matte, bis dahin wird es eben die Challenge gehen“, sagt Thomas Angerstein weiter.