22.03.2021

NEIN! zu Rassismus

Der 21. März 2021 ist Internationaler Tag gegen Rassismus. Anlässlich dieses Gedenktages haben die Judoka von Motor Babelsberg eine Fotostrecke ins Leben gerufen und setzen ein klares Zeichen gegen Rassendiskriminierung. „Wir positionieren uns klar! Wir sagen NEIN ZU RASSISMUS!“
Die offizielle Bezeichnung des Tages lautet "Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung", er wird jährlich im Rahmen der Internationalen Woche gegen Rassismus ausgerichtet.
Durch zahlreiche Veranstaltungen versuchen verschiedene Organisationen und Einrichtungen, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. 
Auch die Babelsberger Judoka wollen ihren Teil dazu beitragen und haben daraufhin ihren Judoanzug hervorgeholt und sich mit einem klaren Statement vor die Kamera gestellt. „Wir nehmen Rassismus persönlich!“

"Niemand wird mit dem Hass auf andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ethnischen Herkunft oder Religion geboren. Hass wird gelernt. Und wenn man Hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. Denn Liebe ist ein viel natürlicheres Empfinden im Herzen eines Menschen als ihr Gegenteil." Nelson Mandela


Judo ist für alle da und mehr als nur ein Sport. Judo steht für Vielfalt, Akzeptanz und Wertschätzung, aber auch für Respekt und Freundschaft - die Judowerte leben wir nicht nur auf, sondern auch neben der Matte. 
Die Judoka des SV Motor Babelsberg stehen für Vielfalt. Judo ist und bleibt für alle da!
  
„Uns ist es wichtig gewesen, auf dieses leider immer noch aktuelle Thema Rassismus einzugehen. Glücklicherweise spielt es bei uns im Verein keine große Rolle - das war leider nicht immer so“, sagt Jörg Frischmann, einer der Initiatoren dieser Kampagne und ergänzt: „Gerade in der Anfangszeit von Mohammads Trainertätigkeit gab es einige wenige Stimmen, die nicht begeistert waren. Das hat sich zum Glück geändert und mittlerweile ist er voll integriert und wird von allen respektiert!“ (Anmerkung der Redaktion: Mohammad ist ein syrischer Flüchtling, der als Trainer arbeitet, in der Landesliga-Mannschaft kämpft und zum Vorbild für viele Judoka geworden ist.)
 
„Ein großer Dank geht an alle beteiligten SportlerInnen, die sich hervorragend vor der Kamera präsentiert haben“, sagt die Fotografin Julia Emmrich.

Weitere Informationen:
  • Amnesty International stellt aussagekräftige Infomaterialien zur Verfügung. Auf der Seite @amnestydeutschland gibt es Infomaterial und geschulte Ansprechpartner

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion