27.09.2021

1. Bundesliga der Männer

Potsdam musste sich im Spitzenduell gegen Hamburg geschlagen geben. Asahi Spremberg siegte zwei Mal und schob sich damit auf Platz 2 der Tabelle noch vor Potsdam.
Das Duell der beiden Spitzenteams aus Hamburg und Potsdam versprach Spannung pur. Beide Mannschaften waren etwas geschwächt, da viele Kämpfer internationale Verpflichtungen hatten. Potsdam war davon sehr stark betroffen und somit stand die Frage im Raum, wie können es die Sportler kompensieren? In der Hinrunde punkteten die Potsdamer trotz knapper Kämpfe nur zwei Mal. Neben dem Olympiahelden von Tokio und Publikumsliebling Krisztian Toth gewann noch Marvin Belz in der 100-Kilo-Klasse. Trotzdem wollten die Potsdamer Kämpfer sich nach beherzter Halbzeitansprache am eigenen Zopf aus dem Graben ziehen und erhobenen Hauptes die vorzeitige Niederlage abwenden. Mit einem 4:3 in der Rückrunde ist ihnen das durchaus gelungen. Allerdings hat es dann doch nicht für einen Gesamtsieg gereicht. Die Begegnung Hamburg gegen Potsdam ging 8:6 für Hamburg aus. Somit bleibt Hamburg an der Spitze und Potsdam rutschte sogar auf Platz 3 ab. Durch das Unentschieden am 1. Kampftag gegen das JT Hannover fehlt ihnen nun der entscheidende Punkt für eine bessere Platzierung. Neben Krisztian Toth setzten die Potsdamer besonders auf die Nachwuchshoffnungen und können trotz dieser Niederlage auf eine Revanche im Final-Turnier mit voller Mannschaftsstärke hoffen.  
Der Grund für den 3. Platz ist im eigenen Land zu finden. Asahi Spremberg zeigte wieder einmal, was in ihrer Heimkampf-Halle Haidemühl alles möglich ist. Sie gewannen gegen das Judoteam Hannover mit 10:4 und gegen Bottrop mit 8:6. Damit sprangen sie zwischen die beiden Erzrivalen Hamburg und Potsdam auf Platz 2 der Tabelle. 
Die Spremberger bauen seit Jahren auf junge Kämpfer und verzichten, auch aus finanziellen Gründen, auf die Stars der Judoszene. „Bei uns ist schon immer die Mannschaft der Star. Wir setzen auf unseren Teamspirit und auf junge Kämpfer unserer Region und endlich hat sich dies ausgezahlt“, so Teammanager und Vereinsvorsitzender Dirk Meyer.

In der nächsten Woche kommt es dann im Hexenkessel Haidemühl zum Brandenburg-Derby zwischen Spremberg und Potsdam. Davon hängt sicher maßgeblich die Platzierung für das Finale ab. 
Dennoch müssen beide Mannschaften auch noch Herta Walheim bezwingen, die derzeit an der 5. Stelle der Tabelle stehen und sicher nicht zu unterschätzen sind. Los geht’s Samstag 16:00 Uhr.

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion