25.06.2020

Aktuelle Infos für das Kinder- und Jugendtraining

Sportarten, die einen Mindestabstand von 1,50 Meter unterschreiten, können von Kindern und Jugendlichen ab 25. Juni in vollem Umfang wieder betrieben werden. Darauf hat das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) nach Abstimmung mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz (MSGIV) hingewiesen. 
 
Laut der aktuell geltenden Umgangsverordnung ist auch bei sportlichen Aktivitäten der Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Die Abstandsregelung gilt aber nicht im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Junge Menschen sollen sich altersgemäß verhalten können. Der Infektionsschutz soll zwar beachtet werden, aber nur in dem Umfang, wie dies erwartet und praktisch realisiert werden kann. Eine starre Abstandsregelung passt hierzu nicht. 
Angebote der Sportvereine für junge Menschen sind laut MBJS Jugendarbeit im Sinne des Sozialgesetzbuches (SGB VIII). Dort ist die Jugendarbeit in Sport, Spiel und Geselligkeit ausdrücklich als ein Schwerpunkt der Jugendarbeit genannt. Daraus folgt, dass sämtliche sportlichen und bewegungsorientierten Angebote der Sportvereine nicht dem Abstandsgebot unterliegen, auch nicht auf Sportanlagen. Jugendarbeit erfasst Kinder, Jugendliche und junge Heranwachsende bis zum 27. Lebensjahr. 
 
Hinweis des Vorstandes:

Bitte beachtet dabei, dass also das Höchstalter für Kontaktsport i.d.R. bei 26 Jahren liegt (ausgenommen Trainer-Sportler, Kader, Bundesligasportler etc.) und es auch nur soweit wie für das Training (hier Jugendarbeit genannt) unbedingt erforderlich ist. Für alles darüber hinaus gelten weiterhin die bekannten Abstandregelungen (insbesondere vor und nach dem Training, in den Umkleiden etc.). Dringend müsst ihr weiterhin Euer Hygienekonzept einhalten und auch die ggf. unterschiedlichen und ergänzenden Regelungen in den jeweiligen Landkreisen beachten!

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion