Helmut Bark hatte im Mai 1941, damals noch mit 14 Jahren, erste Kontakte zu Judo, das sein Leben fortan bestimmen sollte. Er gewann Medaillen im Jugend- und Junioren-Alter und war bei den Männern vier Mal DDR-Meister. Darüber hinaus war er Mitglied in der DDR-Nationalmannschaft und wurde als „Meister des Sports“ ausgezeichnet. Schon in seiner aktiven Zeit übernahm er Aufgaben im Judo-Verband. Er war Gründungsmitglied des Berliner Judo-Verbands und bis zur Wende Präsidiumsmitglied im Deutschen Judo-Verband der DDR (DJV).
Besonders engagierte er sich als Vorsitzender der Graduierungs-Kommission und er war seit den 60-ger Jahren Kampfrichter mit EJU-Lizenz. Aber auch als Übungsleiter und Organisator von internationalen Events, wie die Europameisterschaften 1970, 1977 und 1982 in Berlin und Rostock, engagierte er sich für unsere Sportart. 23 Jahre lang war er als Übungsleiter in drei verschiedenen Vereinen tätig.
Nach der Wende brachte er sein Wissen in die Erarbeitung der Prüfungsordnung des DJB mit ein.
Auch im fortgeschrittenen Alter setzte er sich noch nicht zur Ruhe. Sein Wissen und seine Erfahrungen waren stets gefragt. Als Mitglied des Judoteams Lok Zernsdorf und Ehrenmitglied von weiteren Berliner Vereinen brachte er sich in beiden Landesverbänden ein. So arbeitete er zum Beispiel noch lange als Mitglied der Auszeichnungskommission des Berliner Verbandes.
Helmut Bark war Träger des 8. Dan.
Die Trauerfeier findet am 4. Juli, 11.00 Uhr, auf dem Waldfriedhof Zernsdorf statt.