Tage des Judo in Rathenow

Im Zeitraum von Anfang September bis zu Beginn der Herbstferien hallten immer wieder japanische Kommandos aus den Turnhallen der Grundschulen von Rathenow und dem Umland. „Schuld daran“ waren die Aktionstage des Rathenower Judoclubs im Rahmen der Aktion „Tag des Judo“. 

„Nachdem wir im letzten Jahr zum ersten Mal die 1000er Marke überschritten hatten, konnten wir in diesem Jahr nochmals mehr Schüler mit der Aktion begeistern“, berichtet stolz der Abteilungsleiter Judo, Oliver Krüger. „Diese Größenordnung war nur durch eine gute Organisation gemeinsam mit den Schulen und den unermüdlichen Einsatz der fünf Trainer möglich“, ergänzt er.

Neun Schulen der Region waren in diesem Jahr dabei. Eine Besonderheit war die Teilnahme der Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Lernen sowie Geistige Entwicklung. 

Die Aktionsstunden waren gefüllt mit einer Erwärmung und natürlich Fallschule, aber auch mit dem Lernen einzelner Techniken sowie dem Kämpfen mit bestimmten Regeln. Das bereitete vielen Schülern besonderen Spaß. Da gab es doch den einen oder anderen Schüler zu sehen, der die Abläufe im Blut hatte und so die Techniken wie einen Schwamm aufsaugte. Dabei zeigte durchaus auch ein Mädchen dem Jungen, wer der „Chef“ im Ring ist.

Nicht nur die Schüler haben in diesen Tagen Erfahrungen sammeln können, auch ihre Lehrkräfte haben neue Einblicke erhalten, die ihre Schüler von einer ganz anderen Seite zeigte. Einige von ihnen sind stark aus sich herausgekommen und haben gezeigt, was ihnen steckt und was sie erreichen können. Aber auch für die Trainer gab es wertvolle Tipps von den Pädagogen und vor allem aber ein rundum gelungenes Feedback.

Und es gab überall ein einheitliches Statement: „Das müssen wir unbedingt wiederholen. Das war einfach Klasse.“
Fotos: Oliver Krüger