23.10.2019

Sumo-Weltmeisterschaften in Osaka

Der deutsche Sumo-Bund nahm mit neun Teilnehmern an den Weltmeisterschaften teil. Marie-Luis Zuckschwerdt wurde Vize-Weltmeisterin und Daniela Schmidtsdorf gewann Bronze. 
Über 400 Athleten aus 29 Ländern nahmen an den Weltmeisterschaften im japanischen Osaka teil. Aus Deutschland nahmen neben den neun Athleten mit Elke Nowack (PSV Cottbus) und Anja Schloesefsky (KSC Asahi Spremberg) auch zwei Weltkampfrichter teil. Neben ihrer Arbeit auf der Matte gab es für die Kampfrichter auch Seminare und Weiterbildungen.

Etwas Unruhe stifteten aktuelle Bilder über die Wetterlage in Osaka. Der herannahende Taifun legte an diesem Wochenende nicht nur die Formel 1 lahm, sondern ließ auch den Samstag als Sumo-WM-Wettkampftag sprichwörtlich ins Wasser fallen. Die Delegationen wurden gebeten, im Hotel zu bleiben. Letztendlich kamen nur Ausläufer in die Region und die WM wurde am Sonntag fortgesetzt.
Zunächst gab es den Team-Wettkampf für die Frauen. Mit einem 7. Platz haben sich unsere Kämpferinnen „warm“ gekämpft und stiegen sodann in die Einzelwettbewerbe ein. 
Marie-Luis Zuckschwerdt qualifizierte sich mit einem Sieg über die letztjährige Bronzegewinnerin aus Japan für die Finalrunde und musste sich dann erst im Finale nach einem Krimi im Ring geschlagen geben und wurde Vize-Weltmeisterin.
Auch Daniela Schmidtsdorf kämpfte sich in die Finalrunde. Zwar unterlag sie im Halbfinale, gewann dann jedoch den Kampf um Bronze. Sie erkämpfte die zweite Medaille für den Deutschen Sumo-Bund.
Stephanie Steinmetz stand ebenfalls im Finalblock, verlor aber ihre beiden Käme und wurde damit Fünfte.
Luca Leoni Kose, Kerstin Schmidtsdorf, Anika Schulze, Johanna Schumann und Jörg Frischmann kamen in ihren jeweiligen Gewichtsklassen auf Platz 7.

Typisch wie die Japaner: Sport und Gymnastik wird an allen Plätzen und Orten gemacht


Informationen und Fotos: Sandra Köppen-Zuckschwerdt

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