19.03.2019

Sumo-Ranglistenturnier in Estland

Der Deutsche Sumo-Bund nahm am 2. EFS Ranglistenturnier in Estland teil und erkämpfte 2x Gold, 2x Silber und 4x Bronze. 
Der Deutsche Sumo-Bund wurde von fünf Frauen, fünf Männern sowie zwei Kampfrichtern beim Vinni-Open-Ranglistenturnier vertreten. Dabei kämpften Nationalteams aus Polen, Georgien, der Ukraine, Estland, Italien, Aserbaidschan und Deutschland.
  
Gold für Michelle Diez:
Michelle Diez von der PSG Dynamo Brandenburg ging in der Gewichtsklasse bis 55 kg in den Ring und ließ ihren Gegnerinnen keine Chance. Jeden ihrer drei Kämpfe gewann sie mit verschiedenen Techniken und durfte sich am Ende des Tages über eine Goldmedaille freuen.
  
Gold für David Held und Bronze für Marc Steinmetz:
In der leichtesten Gewichtsklasse der Männer bis 70 kg starteten für Deutschland Marc Steinmetz von der PSG Dynamo Brandenburg und David Held vom AC Bavaria Forchheim. David, erstmalig international eingesetzt, ließ seinen Gegnern keine Chance. Schnelligkeit und überraschende Ausweichmanöver waren Garanten für seinen Erfolg in den vier Kämpfen und damit erkämpfte er die Goldmedaille souverän. Auch Marc Steinmetz musste sich David Held geschlagen geben und freute sich am Ende dennoch über die Bronzemedaille. 

Bronze für Daniela Schmidtsdorf:
Kampf- und Siegeswillen brachten für Daniela nicht nur die verdiente Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 73 kg, sondern auch wichtige Punkte für die EFS Rangliste.  

Silber und Bronze für Kerstin Schmidtsdorf und Johanna Schumann
Im Mittelgewicht bis 80 kg erkämpften sich Kerstin Schmidtsdorf die Silbermedaille und Johanna Schumann vom TSV Tauberbischofsheim eine Bronzemedaille.  
Beide starteten auch in der Open-Kategorie. Kerstin Schmidtsdorf gewann souverän die Bronzemedaille und Johanna Schumann wird Fünft-Platzierte. 

Silber für Jörg Frischmann: 
Jörg Frischmann vom SV Motor Babelsberg betrat in der Gewichtsklasse bis 115 kg den Ring und zeigte, dass er trotz einjähriger Wettkampfpause nichts verlernt hat. Er hat hart trainiert und sich dennoch um den Aufbau seiner Firma "JudoFabrik" gekümmert. Hoffnung für die Zukunft gibt seine erkämpfte Silbermedaille im stark aufgestellten Starterfeld in dieser Gewichtsklasse. 


hinten von links: David Held, Dariusz Mayek, Maximilian Brandmayer, Marc Steinmetz, Anika Schulze, Jörg Frischmann, Kampfrichter Anja Schloesefsky und Frank Knoch
vorn von links: Johanna Schumann, Michelle Diez, Daniela Schmidtsdorf, Kerstin Schmidtsdorf

Für Stephanie Steinmetz war in der 65 kg-Klasse der Flug und Unterkunft ebenfalls gebucht und bezahlt. Allerdings hat sie vom Arbeitsgeber wegen den vielen Krankmeldungen eine kurzfristige Urlaubssperre erhalten und konnte so nicht an den Start gehen.

Ein sehr stark besetztes Teilnehmerfeld und dazu noch ein schweres Los erwischte Dariusz Mayek vom AC Bavaria Forchheim. Er ging in der Gewichtsklasse bis 100 kg und in der Open Kategorie in den Ring. „Er mag er mit dem 5. Platz noch Erfahrungen gesammelt haben, in Zukunft ist mit ihm jedoch durchaus auf den vorderen Plätzen  zu rechnen“, sagt Bundestrainerin Sandra Köppen-Zuckschwerdt. 

Anika Schulze von der PSG Dynamo Brandenburg wollte nach ihrem Rippenbruch im Januar in Budapest , erstmals wieder in den Ring. Bei der Erwärmung vor Ort zog sie jedoch die Notbremse, Gesundheit geht eben vor. Weiterhin gute Besserung für sie!

Für Maximilian Brandmayer vom AC Bavaria Forchheim im Schwergewicht und in der Open-hat es noch nicht zur Medaille gereicht.


Als Kampfrichter fungierten Frank Walter Knoch vom JC Königs Wusterhausen und Anja Schloesefsky vom KSC Asahi Spremberg. Anja stand erstmals international als Kampfrichterin am Ring und wurde für ihre Arbeit sehr gelobt. 

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion