520 Sumotori aus 14 Nationen gingen in den Altersklassen U21, U23 und als Senioren an den Start. Erstmals startete der Deutsche Sumo-Bund (DSB) auch mit Kämpfern in den Klassen U21 und U23 und Jaroslav Marjalka wurde jeweils Siebter.
Durch die Unterstützung des AC Bavaria Forchheim konnte der DSB ein 7-köpfiges Männer-Team stellen. In der 70-Kilo-Klasse kämpfte David Held aus Forchheim. Er konnte leider nicht so stark auftrumpfen wie beim Turnier im März in Vinni, als er Gold erkämpfte. Ebenso musste Marc Steinmetz in der Klasse bis 77 kg von der PSG Dynamo Brandenburg noch Erfahrungen sammeln und durfte zuschauen, wie sein Teamkollege Maximilian Gerneth aus Forchheim das deutsche Team mit seiner Silbermedaille verzauberte.
Darius Mayek aus Forchheim und Mohamad Shasaid vom KSC Asahi Spremberg starteten in der Gewichtsklasse bis 92kg, verloren jedoch im ersten Kampf.
Die Gewichtsklasse bis 115 kg war mit 17 Teilnehmern hochkarätig besetzt. Sowohl Jörg Frischmann vom SV Motor Babelsberg als auch Maximilian Brandmeyer aus Forchheim konnten sich nicht platzieren.
Darius Meyek, Jörg Frischmann, Maximilian Brandmeyer und als Ersatz Maximilian Gerneth belegten in den Teamwettkämpfen den siebten Platz.
Bei den Frauen erkämpfte sich Anika Schulze die Bronzemedaille.
Darüber hinaus wurde Kerstin Schmidtsdorf Fünfte und Daniela Schmidtsdorf (alle PSG Brandenburg) Siebte. Ebenfalls Siebte wurde Johanna Schumann vom TSV Tauberbischofsheim.
Stephanie Steinmetz startete in der Open-Klasse, obwohl sie lediglich 65 kg wiegt. Sie schlug so manches Schwergewicht aus dem Ring und wurde am Ende Fünfte.
Michelle Diez (-55 kg, PSG Dynamo Brandenburg) war Doppelstarterin in der U23 und bei den Frauen und konnte sich nicht platzieren. Ebenso auch Stephanie Steinmetz in ihrer angestammten Gewichtsklasse bis 65 kg oder Johanna Schumann in der Open-Kategorie.
Daniele Schmidtsdorf konnte sich zwar nicht in der Klasse bis 73 kg platzieren, erhielt aber dennoch eine Ehrung, da sie im Jahr 2018 in der Europäischen Rangliste auf Platz 2 stand.
Im Team erkämpften die Frauen mit Johanna Schumann, Stephanie Steinmetz, Kerstin Schmidtsdorf und als Ersatz Daniela Schmidtsdorf den 5. Platz. Im ersten Kampf gegen Ungarn konnten Kerstin und Stephanie Siege verbuchen und damit ging der erste Team-Kampf 2:1 an Deutschland. „Im zweiten Kampf gegen die Favoriten Russland hatten wir keine Chance und verloren alle drei Kämpfe. Damit standen wir im Kampf um Platz drei gegen Norwegen. Aber unser Medaillentraumwurde mit 2:1 verschenkt, sagt Trainerin Sandra Köppen-Zuckschwerdt. Damit blieb der undankbare 5. Platz.
Als internationale Wertungsrichter waren Elke Nowack und Jana Harbarth aus Cottbus, Anja Schloesefsky aus Spremberg und Frank Walter Knoch aus Königs Wusterhausen aktiv und unterstützten mit ihrem Einsatz die Durchführung der Europameisterschaften.