Verband im Wandel

Lucas Hermann unterstützt ab sofort den Vorstand des Brandenburgischen Judo-Verbandes im Bereich der Jugendarbeit. So hat der Vorstand auf seiner letzten Sitzung am 15. Juni in Strausberg einstimmig votiert. Der derzeitige Jugendwart und Geschäftsführer, Hartmut Paulat, begrüßt die Veränderung.
Nach einer Einarbeitungsphase von Lucas Hermann in das Aufgabenfeld der Jugendarbeit plant Hartmut Paulat, sein Amt als Jugendwart Ende des Jahres niederzulegen. Der Vorstand wird den Brandenburger Vereinen auf der Mitgliederversammlung im kommenden Jahr die Wahl von Lucas Hermann zum neuen Jugendwart empfehlen. „Nach 28 Jahren Tätigkeit im Vorstand als Jugendwart ist es Zeit, das Zepter auch an die Jugend zurückzugeben“, räumt der im letzten Jahr 60 gewordene Jugendwart Hartmut Paulat mit einem Schmunzeln ein. Als Geschäftsführer des BJV wird Hartmut Paulat natürlich weiterhin Ansprechpartner für die Vereine sein und dem Verband erhalten bleiben.

Ausgangspunkt der Veränderung im Bereich der  Jugendarbeit ist unter anderem das Ergebnis der letztjährigen Vereinsbefragung. Diese Evaluierung wurde durchgeführt, um zu erfahren, wie die Mitgliedsvereine die Arbeit des Verbandes einschätzen. Die einzelnen Referate konnten dabei mit Noten bewertet werden. „Viele Vereine haben uns über die bloße Bewertung hinaus Kritik und Anregungen gegeben“, so Präsident Daniel Keller, „ich freue mich, dass wir für die künftigen Aufgaben im Jugendbereich mit Lucas Hermann einen jungen Mann gewinnen konnten, der trotz seiner Jugend einiges an Erfahrung als Kämpfer, Kampfrichter und Vereins-Jugendwart vorzuweisen hat.“ 

Aber auch in weiteren Bereichen schaut man sich die Ergebnisse der Befragung genau an. So werden die Kampfrichterkommission sowie die Breitensportkommission die Bewertungen und Anregungen in ihren Bereichen weiter diskutieren und entsprechende Strategien entwickeln. Im Referat Öffentlichkeitsarbeit beabsichtigt Birgit Arendt gemeinsam mit Anja Sasse einen Workshop zum Thema Presse- und Medienarbeit für Interessierte aus den Vereinen durchzuführen. „Wir planen einen Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den Verantwortlichen der Vereine. Dabei wird es auch Inputs zum Schreiben, Fotografieren und zu rechtlichen Aspekten geben und auch die Nutzung sozialer Medien soll auf der Tagesordnung stehen“, zeigt Presse-Referentin Birgit Arendt  die Richtung auf, „Ziel ist die Fortentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes unter Einbeziehung der Vereine. Ein funktionierendes Netzwerk soll allen Beteiligten die ehrenamtliche Arbeit erleichtern und zugleich unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter voranbringen.“