25.01.2018

Ergebnisse der BJV-Evaluierung

Der Vorstand des BJV hatte im vergangenen Jahr allen Mitgliedsvereinen die Gelegenheit gegeben, die Verbandsarbeit in zehn verschiedenen Bereichen zu bewerten. Im Rahmen der Mitgliederversammlung stellte Präsident Daniel Keller nun die Ergebnisse vor.
An der Umfrage beteiligten sich 32 Vereine. Viele von ihnen nutzten auch die Gelegenheit, über die bloße Bewertung hinaus Kritik und Anregungen zu geben.

Insgesamt attestierten die Vereine dem BJV eine gute bis befriedigende Arbeit. Die Durchschnittsnote 2,6 (auf einer Skala von 1 bis 6) dokumentiert eine überwiegend positive Bewertung. Während die Bereiche Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Prüfungswesen mit der Note 1,9 die beste Bewertung erhielten, sahen die Vereine in den Bereichen Breitensport (3,5) und Jugendarbeit (3,7) die größten Reserven. Sehr hilfreich dürften für die Weiterentwicklung der Verbandsarbeit die vielen konstruktiven Vorschläge zu den jeweiligen Bereichen sein. Diese reichten vom Wunsch nach einem Treffen der Jugendwarte über die Anregung einer transparenteren Vergabe von Meisterschaften bis hin zu der Idee, im BJV Jugend-Kampfrichter auszubilden. Neben zahlreichen sachlich-kritischen Hinweisen gab es aber auch Lob für Referenten, Mittagessen, Bundesligateams und auch für den Kampf um den Erhalt eines Bundesstützpunktes in Brandenburg.

„Wir werden nun im Vorstand die Vorschläge prüfen und unkompliziert realisierbare Anregungen schnellstmöglich umsetzen. Sicherlich werden wir aber auch in kleineren Arbeitsgruppen bestimmte Themen diskutieren und bearbeiten“, erläuterte Präsident Daniel Keller das weitere Vorgehen. „Die Umfrage wird ganz sicher nicht in einer Schublade landen. Zur Mitgliederversammlung im kommenden Jahr werden wir den Status der Umsetzung darstellen“, versicherte der Präsident, „dann wird sich zeigen, was diese Umfrage wert war.“

Die Prüfung der Umfrageergebnisse und die Um- bzw. Neugestaltung bestimmter Prozesse wird jedoch nicht allein eine Aufgabe des BJV-Vorstandes sein. Hier sind alle Brandenburger Judoka gefragt, sich einzubringen. „Wir sind als BJV nur so gut, wie wir alle mitmachen“, formulierte ein Vereinsvertreter sehr zutreffend in der Mitgliederversammlung.

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