24.04.2018

Erfolgreiche Kampfrichter-Prüfungen

Der 18. Sparkassen-Cup in Strausberg war die letzte Etappe der diesjährigen Kampfrichter-Ausbildung im Brandenburgischen Judo-Verband. Vierzehn Aspirantinnen und Aspiranten stellten sich der Prüfungskommission, um ihre in Theorie und Praxis erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten nachzuweisen. 
Um es vorweg zu nehmen: Den fünf Damen und neun Herren gelang es, mit guten und teilweise sehr guten Leistungen zu überzeugen und somit ihre persönlich gesteckten Ziele zu erreichen. Dies sind im Einzelnen:
  • Janet Baumgart, Florian Schmidt (beide TSG Angermünde),
  • Richard Herrmann (UJKC Potsdam), 
  • Roman Malte Schleyer, Lukas Strupat (beide JSH Golzow), 
  • Steffen Richter (JV „Ippon“ Kirchhain/Finsterwalde),
  • Miriam Stoye, Sarah Rudnik (beide JC „Kuzushi“ Lübben), 
  • Julia Lang, Oliver Leistner, Anne Kupsch, Leon Kupsch (alle SpVgg.BW Vetschau),
  • Thaddäus Junge (JC Samura Oranienburg) sowie 
  • Kevin Ebeling (KSC Strausberg).

Ausbilder und Prüflinge strahlten am Sonntag mit der Sonne um die Wette (Foto: Gregor Weiß)

Auf Grund der durch den BJV-Vorstand vorläufig in Kraft gesetzten Änderungen in unserer Kampfrichterordnung (Schaffung einer „Jugend-KR-Lizenz“ – Mindestalter: 15 Jahre / Graduierung: 3. Kyu - bei gleichzeitiger Streichung der „Kreis-Lizenz“) sind nunmehr alle „Neuen“ berechtigt, Kämpfe sowohl innerhalb als auch außerhalb des BJV zu leiten.

Ebenfalls während des Sparkassen-Cups wurde Jana Harbarth (PSV Cottbus) auf Grund ihrer über einen längeren Zeitraum erbrachten Leistungen sowie ihrer Einsatzbereitschaft zur BJV-Landeslizenz geprüft. Dabei zeigte sich, dass sie die Vorbereitungszeit bestens genutzt hatte. Aufgrund ihrer guten Leistungen konnte Kampfrichter-Referent Holger Lehmann ihr am Ende des Turniers zur höheren Lizenzstufe gratulieren.

In Vorbereitung auf die praktische Prüfung hatten die Anwärterinnen und Anwärter an zwei Wochenenden im Januar und Februar 2018 Ausbildungslehrgänge absolviert. Dabei erarbeitetem sie sich die Grundlagen des Kampfrichter-Daseins. Bei Trainingskämpfen unternahm der Kari-Nachwuchs erste „Gehversuche“. Zusätzlich übten die angehenden Referees natürlich zu Hause in den Vereinen weiter und machten fleißig ihre Hausaufgaben. Auch wagten sich einige von ihnen bereits im Vorfeld schon auf die Wettkampfmatte und machten Erfahrungen unter realen Bedingungen.

Mit dem Jahresbeginn startete die Ausbildung der neuen Kampfrichter (Foto: Gregor Weiß)


„Wir gratulieren allen Kampfrichtern sehr herzlich zur erfolgreich absolvierten Prüfung“, so Kampfrichter-Referent Holger Lehmann. „Ein großes Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang allen, die in Vorbereitung und Durchführung der Prüfung als Ausbilder ihren Beitrag geleistet und ihre Erfahrungen weitergegeben haben“, so der Brandenburger Kampfrichter-Chef. Ausdrücklich bedankte sich Holger Lehmann auch bei den Prüfern Martin Schuch (IJF-B-Lizenz), Gregor Weiß, Gerd Dittrich, Maik Sinkwitz und Karl-Heinz Merz (alle DJB-A-Lizenz). Sie beobachteten die Leistungen der „Neuen“ vom Mattenrand aus und schätzten sie ein. Natürlich gaben sie auch Tipps, wie man die Leistungen verbessern kann. Schließlich geht es darum, in allen Begegnungen gerecht zu urteilen und somit den Judosport weiter voranzubringen. 

Und nicht zuletzt lobte Holger Lehmann auch den engagierten Einsatz der Verantwortlichen des KSC Strausberg, die während der Ausbildung und der Wettkämpfe für optimale Bedingungen gesorgt hatten.

 
Kampfrichter-Referent Holger Lehmann wünscht den neuen Kollegen viele erfolgreiche Einsätze (Foto: Heiko Hermann)

„Ich wünsche allen neuen Kampfrichtern für die Zukunft, dass sie mit viel Elan bei Turnieren dabei sind, ihr Wissen in die Vereine einbringen und so aktiv bei der Wettkampfvorbereitung mitwirken. Möge auch bei strittigen Entscheidungen das Verhältnis zwischen Sportlern, Trainern und Kampfrichtern auf einem guten Niveau bleiben und der respektvolle Umgang miteinander gelingen“, erhofft sich der BJV-Kampfrichter-Referent. 

Teaser-Foto: Christian Clark

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion