Alle zwei Jahre finden die World Police and Fire Games statt. Dabei kämpfen Angehörige der Polizei, vom Zoll und den Justizbehörden sowie der Feuerwehr um die begehrten Medaillen.
Bereits 2013 nahm Stefan Niesecke in Belfast teil und wurde damals Vize-Weltmeister. 2015 krönte er den Wettkampf in Fairfax/Washington DC mit der Goldmedaille und war Weltmeister. In diesem Jahr verteidigte er diesen Titel in Los Angeles und wurde damit zum zweiten Mal Weltmeister.
Die Athleten aus aller Welt treten dabei in den klassischen olympischen Disziplinen und in bereichsspezifischen Vergleichswettkämpfen gegeneinander an.
Stefan Niesecke startete unter anderem im Judo-Turnier und bereitete sich akribisch darauf vor, vor allem aber auch mit dem Ziel der Titelverteidigung.
Er begann das Turnier, das im Poolsystem „Jeder gegen Jeden“ gekämpft wurde, mit einem Sieg gegen einen mongolischen Kämpfer, den er mit einem O-Soto-Gari besiegte.
Gegen einen russischen Athleten ging es dann über die gesamte Kampfzeit, in der es keine Wertungen gab. Es entschieden dann jedoch drei Strafen, die der Russe erhalten hatte.
Im dritten und letzten Kampf gegen einen Brasilianer ging es in einer spannenden und ausgeglichenen Auseinandersetzung über die gesamte Kampfzeit und wurde im Golden Score weiter geführt. Eine Strafe für Stefan entschied den Kampf.
In der Gesamtbilanz erkämpfte Stefan jedoch den Gesamtsieg in seiner Gewichtsklasse und verteidigte damit seinen Weltmeistertitel von 2015.
Sebastian Bähr startete bei den Ringern und wurde dort Vize-Weltmeister.
Fotos: privat