21.08.2017

Galandis bleiben international erfolgreich

Bei der 29. Sommer-Universiade in der taiwanischen Metropole Taipei gewann Philipp Galandi am gestrigen Sonntag die Bronzemedaille im 100 kg-Limit. 
Wenige Tage nach dem Titelgewinn seiner Schwester Marlene bei den U18-Weltmeisterschaften legte Philipp Galandi mit einer starken Leistung einen internationalen Erfolg für die Medaillensammlung der Familie nach. Zum Auftakt musste sich der Potsdamer dem späteren Sieger aus Aserbaidschan, Zelym Kotsoiev, zwar mit einem Waza-Ari geschlagen geben, dann ließ der Student für Bauingenieurwesen aber vier Siege folgen, mit denen er sich den Bronzerang sicherte. Nach seinen dritten Plätzen bei den U21- und U23-Europameisterschaften 2014 beziehungsweise 2016 ist dem Schützling von Trainer Mario Schendel damit zum dritten Mal der Sprung auf das Podest bei einem großen internationalen Championat gelungen. Herzlichen Glückwunsch an Sportler und Trainer!

Die Weltspiele der Studierenden sind die weltweit größte Multisportveranstaltung nach den Olympischen Spielen und locken rund 13.000 Sportlerinnen und Sportler aus über 150 Ländern an. Sie werden vom 19. bis zum 30. August ausgetragen, wobei die Judokämpfe am kommenden Donnerstag mit den Team-Wettbewerben ihren Abschluss finden.

Mit Jörg Onufriev (60 kg) und Martin Setz (73 kg) stehen im Aufgebot der deutschen Mannschaft zwei weitere Kämpfer, deren Judo-Wiege in Brandenburg steht.  Wenngleich beide inzwischen dem SV Berlin 2000 angehören, werden in Eberswalde, Bernau und anderswo im Land sicher auch ihre Einsätze mit gedrückten Daumen verfolgt. Bleibt zu hoffen, dass beide morgen bzw. übermorgen an die guten Ergebnisse ihrer Teamkameraden anknüpfen können. Bislang haben die deutschen Athleten bereits vier Bronzemedaillen (Nadja Bazynski, Maike Ziech, Robin Gutsche, Philipp Galandi) für sich verbuchen können.


Foto: UJKC Potsdam 

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion