21.05.2017

1. Bundesliga: UJKC bleibt unbesiegt

Am dritten Kampftag der 1. Bundesliga kämpften die Männer des UJKC Potsdam zu Hause gegen die SUA Witten. Mit einem hart umkämpften 7:7 (64:55) bleiben die Potsdamer weiterhin ungeschlagen und führen vor dem noch offenen Kampf der Hamburger die Tabelle an.

Vor allem im ersten Durchgang waren die Kämpfe stark von der Taktik geprägt und der Optimismus auf Seiten des Gastgebers eher verhalten. Zwar hatte Ivaylo Ivanov (90 kg) sich zunächst gegen den Wittener Max Strote durchgesetzt, jedoch gingen die drei folgenden Kämpfe an die Gäste. Beim Stand von 1:3 konnte auch der Debütant in Reihen des UJKC, Georg Siegemund (73 kg), anfangs nicht für große Hoffnung sorgen. Nachdem sich das Kampfgericht im Golden Score nach einer kniffligen Situation und Videoauswertung gegen eine Bestrafung von Siegemund ausgesprochen hatte, mobilisierte der aber alle Kräfte. Mit einem tollen Fußwurf beendete Siegemund das Duell und leitete die Aufholjagd der Potsdamer ein.



Yanislaw Gerchev (60 kg) sorgte anschließend souverän für den Ausgleich. Schließlich punktete Erik Abramov (+100 kg) gegen Pierre Borkowski mit einem Konter, sodass zur Halbzeit ein 4:3-Zwischenstand für die Gastgeber zu verzeichnen war. 
Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste. Ivanov siegte mit einem sehenswerten Seoi-Nage, ehe die Wittener Ferdinand Ansah, Martin Matijass und Nicki Graczyk den Spieß wieder umdrehten. Nachdem auch Kilian Ochs (73 kg) durch eine Würgetechnik bezwungen war, stand es bereits 5:7 für die Gäste. 

Gerchev (60 kg) sorgte mit einem Fußwurf für den Anschluss, sodass Schlusskämpfer Abramov (+100 kg) die Chance zukam, das Remis zu sichern. Mit viel Bewegung setzte er seinen deutlich gewichtigeren Gegner unter Druck. Nach mehreren guten Aktionen gelang dem Potsdamer mit O-Uchi-Gari der Ippon und somit der Ausgleich für sein Team. Das fachkundige Publikum in der MBS-Arena freute sich über die technische Entwicklung des Abends ebenso wie über das letztlich erzielte Unentschieden der Gastgeber.

Der zweite brandenburgische Erstligist, der KSC „Asahi“ Spremberg, wird  am kommenden Samstag bei Titelverteidiger Hamburg antreten.


Fotos: Thomas Wetzel

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