05.11.2016

Vorgestellt: Cheforganisator Benjamin Golze

Benjamin Golze ist bereits zum zweiten Mal Cheforganisator eines der größten Judo-Events im Bereich der U14. Pressereferentin Birgit Arendt sprach mit ihm.
Wie kamst Du zu diesem doch recht aufwändigen Amt?
Wir sind Landesleistungsstützpunkt und wollen natürlich auch zeigen, dass wir gute Arbeit leisten. Außerdem können wir nicht immer nur kritisieren, dass wir Dinge an Veranstaltungen verbesserungswürdig finden. Wir wollten auch zeigen, dass wir es besser oder zumindest gut können.

Die Veranstaltung im vorigen Jahr wurde sehr gelobt. Nun hast Du es Dir noch einmal angetan?

Ja, wir konnten in diesem Jahr viele Erfahrungen aus dem Vorjahr nutzen. Und es ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor der Region geworden. Deshalb haben wir uns mit unseren Partnern gemeinsam entschieden, es noch einmal anzugehen.

Welche Partner hast Du mit ins Boot genommen?

Es gibt eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Stadt Senftenberg.  Wir bekamen günstige Konditionen für die große Niederlausitzhalle, bekamen Unterstützung in der Logistik und Plakatierung, dürfen das Erlebnisbad kostenfrei für alle Teilnehmer nutzen und erhielten wieder von der Skihalle Snowtropolis Sonderkonditionen. Mit dem Erholungsgebiet Senftenberger See und dem Familienpark Großcoschen entwickelte sich ebenfalls eine sehr gute Zusammenarbeit. Immerhin lasten wir ein Erholungsobjekt außerhalb der Ferienzeiten 100 %ig aus und belegen dort fast 700 Betten.
Außerdem unterstützen die Vereinsmitglieder und Eltern mit hohem Engagement diese Veranstaltung. Hier sind ca. 50 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, ohne die das Stemmen solch einer Veranstaltung undenkbar wäre.

Wie hast Du die  Erfahrungen genutzt?

Wir haben aus dem vorigen Jahr sehr viel für uns selbst gelernt. Dadurch liefen die Vorbereitung und jetzt die Durchführung der Veranstaltung geordneter und auch entspannter. Außerdem besteht ein sehr gutes Vertrauen zwischen unseren Partnern aus der Wirtschaft und aus der Judo-Verbandsebene, sodass dies hier alles trotz des Aufwandes auch viel Spaß macht.

Stemmt Ihr die Veranstaltung als Verein allein?

Nein. Wir haben sehr große Unterstützung durch Vereine aus dem Land Brandenburg. Neben unseren regional angrenzenden Vereinen aus Lauchhammer, Großräschen, dem PSV Senftenberg und der HSG Cottbus unterstützten uns vor allem Babelsberg und Strausberg. Das geht mit der Menpower los und geht bis zu den Matten, dem Care-System mit Bildschirmen und vielen anderen Dingen, die man so braucht für solch eine Veranstaltung. Einen ganz besonderen Dank möchte ich aber an Holger Lehmann geben, der sich sehr stark engagiert und uns unterstützt hat.
Nicht vergessen möchte ich natürlich auch unseren Landesverband und den DJB. Mit beiden verbindet uns eine sehr angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Was gibt’s denn außer Judo so an diesem Wochenende zu erleben?

Für alle Mannschaften läuft am Nachmittag eine Teamolympiade, insbesondere für die Teams, die in den Vorrunden ausgeschieden sind. Die Sportler können außerdem an einer zehn Meter hohen Kletterwand klettern, können Geschwindigkeitsschießen auf eine Torwand probieren und wie gesagt, die Schwimmhalle bzw. die Skihalle nutzen. Es gehört aber auch ein gemeinsamer Grillabend dazu und Trainingseinheiten und Gespräche, Fotos, Autogramme mit unserem Stargast Dino Pfeiffer.

Dann wünschen wir Dir und dem Verein wieder so einen großen Erfolg wie im vergangenen Jahr! Und wir sehen uns auch im Jahr 2017 wieder hier in Senftenberg!

Danke für das Interview mitten in der Veranstaltung.

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion