25.01.2016

Erste Kampfrichter-Weiterbildung 2016 in Strausberg

Am Sonntag fand in Strausberg die erste Kampfrichter-Weiterbildung für das Jahr 2016 statt.  Neben den Brandenburger Kampfrichtern nahmen auch Berliner und Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern sowie einige Trainer teil, um sich damit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Sportjahr 2016 zu schaffen. 
Anwesend waren ebenfalls BJV-Vizepräsident Dirk Krüger, der langjährige Landes-Kampfrichterreferent sowie BJV-Ehrenmitglied Dieter Rochow, sein langjähriger Stellvertreter Karl-Heinz Merz und auch Stützpunkttrainer Reinhard Arndt. Sie alle erneuerten ihre KR-Lizenz und möchten somit ihren Beitrag zur Absicherung des Wettkampfsports, zur besseren Vorbereitung der Judoka und auch zur Ausbildung junger Kampfrichter leisten.
 
Die über sechzig Unparteiischen und Trainer begannen den Tag in einem Teil des Dojo, der als Seminarraum umfunktioniert wurde. Vor dem Beginn musste der organisatorische Teil gelöst werden, zu dem während der Anmeldung auch die Kontrolle der Pässe gehörte. Das erledigten die Mitglieder (bzw. ehem.) der BJV-Kampfrichter-Kommission Thomas Sternberg, Gerd Dittrich und Benjamin Golze in gekonnter Art und Weise.
Nach der Begrüßung erhielten alle einen Überblick über die Arbeit im BJV-Kampfrichterwesen. Dazu gehörten die geänderte Finanzordnung in Bezug auf  Wettkampfabrechnung, die Arbeit mit dem KRAS (Kampfrichter-Administrationssystem) incl. der Wettkampforganisation und auch die Zahlen zu den Lizenzierungen im BJV. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass unser Landesverband seit Januar 2016 über einen neuen DJB-A-Kampfrichter verfügt. Martin Schuch – wohnhaft  im Kreis Märkisch-Oderland und Mitglied beim KSC Strausberg– wechselte in Absprache mit dem Judo-Verband Berlin zum Brandenburgischen Judo-Verband. Herzlich willkommen Martin, und auf eine gute Zusammenarbeit! Übrigens hatte er am Wochenende einen sehr wichtigen Einsatz – er war bei der DEM der Männer und Frauen in Hamburg.
Gregor Weiß (stellv. LKRR) führte dann gekonnt durch die Video-Szenen, die immer Bestandteil einer solchen Weiterbildung sind. Zum überwiegenden Teil wurden Mitschnitte vom Vortag (LEM U18/21) verwendet. Es gab aber auch Szenen von Wettkämpfen der U9 bis zur U15 zu sehen.
Da es in diesem Jahr keine Regeländerungen gibt und viele Kampfrichter 2015 auf den Matten aktiv waren, konnte bei der Bewertung der Sequenzen auf annähernd gleiche Voraussetzungen gebaut werden. Es entspannen sich trotzdem rege Diskussionen und manch einer erkannte sich auf den Bildern, wobei in Bezug auf die Jugend-Sonderregeln einige Erklärungen notwendig waren. Thematisiert wurden die Punkte Trefferfläche, Mattenrand, erlaubter und unerlaubter Griff, Kopfbrücke sowie Negativ-Judo.
Nach der Mittagspause schrieben alle den obligatorischen Test. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass es nicht nur um positive oder negative Theorienoten geht, sondern sich jeder im Nachgang dieses Lehrgangs noch einmal mit den Fragen und deren Beantwortung auseinandersetzt. 
 Zum Abschluss wurden auf der Tatami Fragen beantwortet und einzelne Techniken sowie unklare Situationen erläutert. 
Ein herzliches Dankeschön den Teilnehmern/-innen für die aktive Mitarbeit an diesem Sonntag, aber auch dem Strausberger Team um Mirco Wockatz für die hervorragende Vorbereitung des Weiterbildungstages.  
 
 Text und Fotos: Holger Lehmann (LKRR BJV)

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion