09.02.2016

Erlebnistour im Zittauer Gebirge

Bereits zum zwölften Mal fuhren die Jänschwalder Judoka gemeinsam mit Schülern der Judo-AG der Förderschule Lübben in die Bergsteigerhütte nach Johnsdorf im Zittauer Gebirge. Für die Teilnehmer gab es vier Tage Judo, Wandern, Fitness, Rodeln und viel Spaß in den Winterferien.
 29 Teilnehmer im Alter von 6 bis 20 Jahren, darunter auch die sechs Betreuer und Fahrer brachen am zweiten Winterferien-Wochenende in Richtung Sachsen ins Zittauer Gebirge auf. Bereits seit zwölf Jahren besteht die Kooperation mit der Stiftung SPI, durch die Schüler der Judo-AG der Förderschule Lübben gemeinsam mit Vereinsjudoka aus Jänschwalde erzieherisch wichtige und erlebnisreiche Tage verbringen können. 
Drei Stunden später begann für die kleine Karawane aus drei Kleinbussen und einem PKW mit der Ankunft in Waltersdorf die Zeit im Zittauer Gebirge. Nach der langen Autofahrt und dem Mittag stand dann erst mal Bewegung auf dem Programm. Es ging auf die erste Wanderung durch das Zittauer Gebirge über den Nonnenfelsen zur Unterkunft der DAV-Bergsteigerhütte im Kurort Jonsdorf. 
Nach einem zünftigen Abendessen in der Gaststätte "Zur Gondelfahrt" verbrachten alle einen gemütlichen Abend in der Hütte und schöpften Kräfte für den Folgetag und die große Wanderung.   
Diese führte am Freitag bergauf und bergab 19 km um den Jonsberg, zum Weißen Stein, vorbei an der Teufelsmühle einen steilen Weg hinauf zum Töpfer. Dort gab´s dann in der Töpferbaude etwas Entspannung beim Mittag. Alle genossen den herrlichen Ausblick vom Aussichtspunkt vor dem Abstieg nach Oybin, bevor es im Tal durch den Hausgrund wieder hinauf zum Berg Oybin und der Klosterruine ging. Dort bot der Ringweg einen prima Ausblick auf´s Gebirge und auf die zurückgelegte Strecke. Wieder im Ort gab es dann eine besondere Überraschung. In diesem Jahr ging es mit der Schmalspurbahn und nicht auf Schusters Rappen von Oybin zurück nach Jonsdorf.   

Am Folgetag standen dann Judo, Fitness und Toben im Vereinssportzentrum in Zittau im Mittelpunkt. Seit 1994 treffen sich die Jänschwalder und seit 2005 auch die Lübbener Schüler zum gemeinsamen Training mit den Zittauer Judoka um Lutz Richter und dem mit 70 Jahren immer noch aktiven "Karle" Hoffmann. Natürlich kommen dabei auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Geübt wurde wiederum in zwei Altersbereichen. Traditionsgemäß gestalten die Trainer der HSG Turbine Zittau das Training mit den Jüngeren und die Jänschwalder das Training der älteren Judoka. Den Nachmittag verbrachten die Lübbener und Jänschwalder Judoka dann im Trixi-Bad in Großschönau.   

Und schon mussten am Sonntag alle wieder Abschied nehmen.  
Zu Beginn der Heimfahrt ging es aber erst noch zur Rodelbahn in Oberoderwitz. 
In Jänschwalde hieß es dann bei einem kleinen Imbiss erneut "auf Wiedersehen" für Teilnehmer. Alle hatten viele Erlebnisse hinter sich. Es wurden wieder neue Freundschaften geknüpft, alte aufgefrischt und viele freuen sich auch auf eine neue gemeinsame Fahrt vielleicht im Sommer ins Iser-Gebirge. Das wichtigste aber war, dass wie in den vergangenen Jahren alle als ein Team nach dem Prinzip gegenseitiges Helfen und Verstehen handelten und sich notfalls auch mal hierzu zusammengerauft haben.   
An dieser Stelle noch ein herzliches Danke an alle, die halfen dieses erlebnisreiche Wochenende zu gestalten und abzusichern.     
Martin Reißmann                                                                  
Bilder: Bastian Vollrath, Doreen Lehman 

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