Am Vormittag erläuterte Trainer Karl-Heinz Lehmann, was es mit einer individuellen Kampfkonzeption auf sich hat. Fleißig übte der Judo-Nachwuchs das Werfen in verschiedene Richtungen. Im Verlauf der acht Runden Standrandori konnten die Athleten ihre Techniken sodann auf den Prüfstand stellen.
Die Mittagspause wurde nicht nur für Essen, Erholung und Ballspiele genutzt. Einige Athleten planen schon sehr konkret ihre sportliche Zukunft. Sie erkundeten gemeinsam mit ihren Eltern das Gelände des Bundesstützpunktes und sahen sich im Internat um.
Am Nachmittag demonstrierten die Trainer Michael Rex und Adrian Markov Festhaltetechniken, mit denen deutsche Nationalkader die Konkurrenz aufs Kreuz legen. Dabei gingen die Trainer insbesondere auf die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten in Abhängigkeit vom Uke-Verhalten ein. Auch die frisch erlernten Bodentechniken übten sie anschließend eifrig im Randori.So, wie die Sportler den Austausch mit den Sportkameraden aus anderen Vereinen suchten, taten es auch die Trainer. Am Rande der Veranstaltung starteten die Stützpunkttrainer Adrian Markov und Michael Rex den angekündigten Dialog mit den Vereinstrainern. Ziel dieses auch für die kommenden Schwerpunkttrainingseinheiten geplanten Austausches ist es, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um die Leistungsvoraussetzungen künftiger Sportschüler gezielt zu verbessern.Für den 16. April ist das zweite Schwerpunkttraining am Bundestützpunkt geplant. Bleibt zu hoffen, dass viele Trainer und Sportler dieses Angebot wahrnehmen, um sich Input für den Trainingsalltag zu holen.
Anja Sasse
Fotos: Heiko Hermann