06.11.2015

Ulli Stein aus Neu Zittau feierte 60 Jahre Judo

Ulli Stein kam mit zwölf Jahren zum Judosport. Von einem kleineren Verein wechselte er 1955 zur SG Dynamo Frankfurt (Oder) und 1958 zum SC Dynamo Berlin-Hoppegarten, wo er unter Henry Hempel trainierte. Zu einem seiner sportlichen Höhepunkte zählte die Teilnahme am ersten Länderkampf der DDR gegen die UdSSR. Aktiv kämpfte er bis 1971.
1963 entschloss er sich, in Neu Zittau den Judoverein’63 Neu Zittau e.V. als Außenstelle des SG Dynamo Fürstenwalde zu gründen, um dort seine Erfahrungen im Judosport weiterzugeben. 1965 bestand er die Prüfung zum 1. Dan. Ein Jahr später legte er die Prüfung zum Kampfrichter ab und wurde mit dem Erwerb der Prüferlizenz zum einzigen Prüfer im Raum Erkner und Rüdersdorf. Diese Tätigkeit führt er bis heute aus. 1978 erwarb er sogar die Trainer B Lizenz.
2007 legte er im Alter von 65 Jahren die Prüfung zum 4. Dan ab. Sein Wissen und seine Erfahrungen als Trainer brachten einige gute Judokas hervor u.a. Andreas Dorman (3. der DDR-Spartakiade), André Marschner (Jugend-Bezirksmeister) und Guido Schulz (3. der Bezirksspartakiade). Mehr als zehn Sportler bestanden unter seiner Anleitung erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan.
Sin Jubiläum feierte er mit seinen engsten Mitstreitern in Neu Zittau. Neben der Auszeichnung des BJV überreichte ihm sein Vereinsvorstand einen Blumenstrauß und einen Restaurant-Gutschein als Dankeschön.

Die Gäste konnten auch in der Vereinschronik in Form mehrerer Fotoalben stöbern. Für alle Judoka aus Neu Zittau ist diese Fundgrube an historischen Bildern sehr interessant, denn dort sind alle Gruppen und Ereignisse seit Gründung des Vereins 1963 aufgelistet und bebildert. Da erzählen schon mal die Älteren im Verein den Jüngeren Geschichten von früher.
Text und Bild: Verein

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion