17.02.2015

Judofahrt ins Zittauer Gebirge

JC Kyoko Jänschwalde und Schüler der Förderschule Lübben waren wieder erfolgreich auf gemeinsamer Erlebnistour im Zittauer Gebirge.

Insgesamt schon zum 22. Mal fuhren Sportler des JC Kyoko nach Jonsdorf, um dort einige Tage mit Judo, Wandern, Fitness, Rodeln und natürlich mit Spaß und gemeinsamen Erlebnissen zu gestalten. Aber seit nun auch bereits zehn Jahren fahren die Jänschwalder im Rahmen einer Kooperation mit der Stiftung SPI gemeinsam mit Schülern der Judo-AG der Förderschule Lübben in die DAV-Bergsteigerhütte ins Zittauer Gebirge und gestalten die vier Tage in den Winterferien gemeinsam.


So starteten auch in diesem Jahr die Lübbener am Donnerstag, dem 5. Februar an der Schule am Neuhaus zu ihrer Fahrt zuerst in Richtung Jänschwalde. Dort trafen sich beide Gruppen und nach einem kurzen Toben auf der Judomatte und gegenseitigem Kennenlernen brachen die 32 Teilnehmer im Alter von 6 bis 18 und die Betreuer/Fahrer in Richtung Sachsen auf. Zum Team zählte in diesem Jahr auch eine kleine Abordnung der Judo-Hortgruppe aus Drachhausen. 
Es gab für die kleine Karawane aus drei Kleinbussen sowie zwei PKW bei Ankunft in Waltersdorf und einem kurzen aber kräftigen Anstieg zu Fuß noch ein schmackhaftes Mittag in der gemütlichen Rübezahlbaude unterhalb der Lausche. Dann stand nach der langen Autofahrt und dem Mittag Bewegung auf dem Programm. Es ging auf eine Wanderung durch das Zittauer Gebirge über den Nonnenfelsen zur Unterkunft der DAV-Hütte im Kurort Jonsdorf. Nach einem zünftigen Abendbrot in der Gaststätte zur Gondelfahrt verbrachten alle einen gemütlichen Abend in der Bergsteigerhütte und schöpften Kräfte für den Folgetag und die große Wanderung. 
Diese führte am Freitag bergauf und bergab 22 km über Hain, zum Hochwaldgipfel. Nachdem der Wind beim Gipfelfoto alle noch einmal eisig durchgezaust hatte, gab´s dann in der Hochwaldbaude etwas Erholung und Mittag. Entlang der deutsch-tschechischen Grenze ging´s dann weiter zur großen Felsengasse und zum Berg Oybin. Dort bot der Ringweg einen prima Ausblick ins Gebirge und auf die zurückgelegte Strecke. Danach führte die Wanderung bei bestem Winterwetter über den Stern vorbei am Jonsberg wieder zurück nach Jonsdorf.Am Samstag standen dann Judo, Fitness und Toben im Vereinssportzentrum in Zittau und am Nachmittag Baden im Trixi-Bad Großschönau im Mittelpunkt. Seit 1994 treffen sich die Jänschwalder und seit 2005 auch die Lübbener zum gemeinsamen Training mit den Zittauer Judoka um Lutz Richter und den mit 70 Jahren immer noch aktiven „Karle“ Hoffmann. Für ihn gabs Blumen nachträglich zum Geburtstag.
Natürlich kommen dabei auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Geübt wurde wiederum in zwei Altersbereichen. Traditionsgemäß gestalten die Trainer der HSG Turbine Zittau das Training mit den Jüngeren und die Jänschwalder das Training der älteren Judoka. Keine Frage, dass nach soviel Bewegung, Baden, einem schmackhaften Abendessen in der Gondelfahrt sowie einem gemütlichen Abend in der Hütte dann alle gut schlafen konnten.  Und schon hieß es am Sonntag wieder Abschied nehmen von der DAV-Hütte, der Gondelfahrt und vom verschneiten Zittauer Gebirge. Der vorgesehene Besuch der Rodelbahn in Oberoderwitz musste leider wegen Glatteis ausfallen. Sicherheit geht nun mal vor.
In Jänschwalde hieß es dann bei Bockwurst und Kartoffelsalat „auf Wiedersehen“ für die Lübbener, die Kyoko Sportler sowie die kleine Drachhausener „Abordnung“ und gegen Abend rollten dann auch die Lübbener wieder an ihrer Schule vor. Alle hatten viele Erlebnisse hinter sich. Es wurden wieder neue Freundschaften geknüpft, alte aufgefrischt und viele freuen sich auch auf eine neue gemeinsame Fahrt vielleicht im Sommer ins Iser-Gebirge. Das wichtigste aber war, dass wie in den vergangenen Jahren alle als ein Team nach dem Prinzip gegenseitiges Helfen und Verstehen handelten und sich notfalls auch mal hierzu zusammengerauft haben.
An dieser Stelle noch ein herzliches Danke an alle die halfen, dieses erlebnisreiche Wochenende zu gestalten und abzusichern. Stellvertretend Dank an Karsten Engel, Lars Stenzel, dem Freizeitzentrum Bergschlösschen des SPI, Silke Kohn von der Volkssolidarität im „HdG“ und der Firma Vattenfall und VSG GmbH aber auch an die HSG Turbine Zittau sowie die Zittauer Bergsteigergemeinschaft. Gemeinsam geht eben alles besser!

Martin Reißmann
Fotos: Lars Stenzel / Yvonne Mikolajek / Martin Reißmann


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