22.02.2015

Judo-Grand Prix in Düsseldorf

Am ersten Tag gewinnt Mareen Kräh eine Bronzemedaille. Martin Setz schied ebenso wie Kristin Büssow nach dem zweiten Kampf aus.

Mareen  Kräh gewann den Auftaktkampf gegen Marie Muller aus Luxemburg nach weniger als zwei Minuten mit Ippon. Penelope Bonna aus Frankreich, Europameisterin 2011, besiegte Mareen mit Strafenvorteil und stand damit im Poolfinale gegen die Japanerin Misato Nakamura.Bereits nach einer Minute verlor sie diesen Kampf nach einem Waza-ari und einer anschließende Festhalte.
In der Trostrunde siegte sie gegen die Italienerin Odette Giuffrida bereits nach weniger als eineinhalb Minuten mit Waza-ari und anschließender Festhalte und gegen Gili Cohen aus Israel mit zwei Yuko durch und gewann damit die Bronzemedaille.
Es ist nach 2010, 2013 und 2014 bereits die vierte Bronzemedaille für die Sprembergerin aus Brandenburg.
Der Potsdamer Martin Setz gewann seinen Auftaktkampf gegen Antoine Bouchard aus Kanada nach knapp über zwei Minuten mit Festhalte, verlor jedoch den nächsten Kampf gegen den Franzosen Davod Larose und schied damit aus dem Wettkampf aus.
Am zweiten Tag gab es Silber und zwei Bronzemedaillen für den DJB.

Martyna Trajdos zog als Poolsiegerin ins Halbfinale ein. Das verlor sie gegen die spätere Siegerin Alice Schlesinger, die nunmehr für Großbritannien startet.
Das Kleine Finale gewann sie souverän und wurde damit Dritte in Düsseldorf.
In der Klasse bis 70 kg standen drei Athletinnen aus Deutschland als Poolsiegerinnen im Halbfinale. Szaundra Diedrich schaffte es mit einem Sieg über Laura Vargas Koch ins Finale. Bei diesem Kampf gab es eine unglückliche Wurfsituation, bei der sich Laura Vargas Koch am Fuß verletzte und letztendlich zum Kleinen Finale nicht mehr antreten konnte. 
Im Finale gegen die Japanerin Arai stolperte Szaundra Diedrich in einem Wurfansatz und konnte sich nicht mehr halten. Sie gab damit einen Waza-ari ab, den sie nicht mehr aufholen konnte. Sie wurde damit Zweite des Turniers.
Auch Iljana Marzok verlor ihren Kampf, obwohl sie anfangs mit einem Yuko führte, der ihr jedoch wieder entzogen wurde. Damit ließ man sie auch im Boden nicht weiter arbeiten. Sowohl Iljana Marzok als auch Laura Vargas Koch wurden damit Fünfte.
In der Klasse bis 81 kg stand Sven Maresch im Kleinen Finale und gewann souverän mit Ippon und wurde damit Bronzegewinner.

Am dritten Tag kämpften vier deutsche Athleten jeweils im Schwergewicht um Bronze.
Franziska Konitz gewann diesen letzten Kampf des Turniers ebenso wie Carolin Weiß und gewann damit Bronze. Auch Sven Heinle hatte das glücklichere Ende auf seiner Seite und gewann Bronze.
André Breitbarth musste sich jedoch mit dem 5. Platz begnügen. Er verlor den Kampf um Bronze.
Kristin Büssow machte in ihrem ersten Kampf gegen die Japanerin Saran Asahina recht kurzen Prozess und gewann nach weniger als zwei Minuten. Im zweiten Kampf gegen Svetlana Jaromka verlor sie jedoch nach reichlich zwei Minuten und schied damit aus dem Wettkamf aus.


Hier die Ergebnisse:
www.ippon.orgMänner

-60 kg:
1. Toru Shishime, JPN
2. Won Jin Kim, KOR
3. Rustam Ibrayev, KAZ
3. Phelipe Pelim, BRA
5. Francisco Garrigos, ESP
5. Amiran Papinashvili, GEO
7. Vincent Limare, FRA
7. Mohamed Rebahi, ALG

-66 kg:
1. Kengo Takaichi, JPN
2. Tumurkhuleg Davaadorj, MGL
3. Baul An, KOR
3. Vazha Margvelashvili, GEO
5. David Larose, FRA
5. Yakub Shamilov, RUS
7. Adrian Gomboc, SLO
7. Houcem Khalfaoui, TUN

-73 kg:
1. Shohei Ono, JPN
2. Nugzari Tatalashvili, GEO
3. Changrim An, KOR
3. Sagi Muki, ISR
5. Marcelo Contini, BRA
5. Victor Scvortov, UAE
7. Guillaume Chaine, FRA
7. Odbayar Ganbaatar, MGL

-81 kg:
1. Joachim Bottieau, BEL
2. Avtandili Tchrikishvili, GEO
3. Sven Maresch, GER
3. Loic Pietri, FRA
5. Laszlo Csoknyai, HUN
5. Antoine Valois-fortier, CAN
7. Travis Stevens, USA
7. Aliaksandr Stsiashenka, BLR

-90 kg:
1. Varlam Liparteliani, GEO
2. Kazbek Zankishiev, RUS
3. Beka Gviniashvili, GEO
3. Daiki Nishiyama, JPN
5. Dong Han Gwak, KOR
5. Aleksandar Kukolj, SRB
7. Marcus Nyman, SWE
7. Nikoloz Sherazadishvili, ESP

-100 kg:
1. Ryunosuke Haga, JPN
2. Ramadan Darwish, EGY
3. Henk Grol, NED
3. Cyrille Maret, FRA
5. Guham Cho, KOR
5. Tuvshinbayar Naidan, MGL
7. Luciano Correa, BRA
7. Maxim Rakov, KAZ

+100 kg:
1. Ryu Shichinohe, JPN
2. Takeshi Ojitani, JPN
3. Sven Heinle, GER
3. Or Sasson, ISR
5. André Breitbarth, GER
5. Oleksandr Gordiienko, UKR
7. Roy Meyer, NED
7. Adam Okruashvili, GEO


-48 kg:
1. Charline Van Snick, BEL
2. Urantsetseg Munkhbat, MGL
3. Haruna Asami, JPN
3. Bo Kyeong Jeong, KOR
5. Valentina Moscatt, ITA
5. Monica Ungureanu, ROU
7. Shira Rishony, ISR
7. Shishi Xie, CHN

-52 kg:
1. Yingnan Ma, CHN
2. Misato Nakamura, JPN
3. Andreea Chitu, ROU
3. Mareen Kräh, GER
5. Gili Cohen, ISR
5. Darya Skrypnik, BLR
7. Odette Giuffrida, ITA
7. Barbara Maros, HUN

-57 kg:
1. Rafaela Silva, BRA
2. Sumiya Dorjsuren, MGL
3. Hedvig Karakas, HUN
3. Automne Pavia, FRA
5. Laetitia Blot, FRA
5. Chen-Ling Lien, TPE
7. Jaione Equisoain, ESP
7. Jan-Di Kim, KOR

-63 kg:
1. Alice Schlesinger, GBR
2. Munkhzaya Tsedevsuren, MGL
3. Miku Tashiro, JPN
3. Martyna Trajdos, GER
5. Magdalena Krssakova, AUT
5. Mariana Silva, BRA
7. Nadja Bazynski, GER
7. Vivian Herrmann, GER

-70 kg:
1. Chizuru Arai, JPN
2. Szaundra Diedrich, GER
3. Sanne Van Dijke, NED
3. Kelita Zupancic, CAN
5. Iljana Marzok, GER
5. Laura Vargas Koch, GER
7. Sukran Bakacak, TUR
7. Fanny Estelle Posvite, FRA

-78 kg:
1. Kayla Harrison, USA
2. Anamari Velensek, SLO
3. Abigel Joo, HUN
3. Ruika Sato, JPN
5. Daria Pogorzelec, POL
5. Guusje Steenhuis, NED
7. Kaliema Antomarchi, CUB
7. Samanta Soares, BRA

+78 kg:
1. Kanae Yamabe, JPN
2. Nihel Cheikh Rouhou, TUN
3. Franziska Konitz, GER
3. Carolin Weiß, GER
5. Svitlana Iaromka, UKR
5. Iryna Kindzerska, UKR
7. Gulsah Kocaturk, TUR
7. Jasmin Külbs, GER


Fotos: Klaus Müller

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion