10.11.2015

Die Sensation von Senftenberg

Die Mädchen des KSC ASAHI Spremberg gewinnen den 1. Deutschen Jugendpokal der Altersklasse U14. Die Jungs des UJKC Potsdam gewannen Silber.
Etwas Besonderes bot unser Land in Senftenberg: Der KSC Asahi Spremberg war Gastgeber des 1. Deutschen Jugendpokals der Mannschaften U14. In einem tollen Rahmenprogramm boten sie eine sehr schöne Judo-Veranstaltung für die angereisten Teams aus der ganzen Bundesrepublik. Lokalmatadorin Mareen Kräh bot gemeinsam mit Sven Maresch für begeisterte Nachwuchsjudoka ein Training an.
Neben einer Kletterwand und Sommereisstockschießen gab es noch eine Teamolympiade mit verschiedenen Geschicklichkeitsaufgaben. Da belegten die Mädchen des UJKC Potsdam und die Jungs von Samura Oranienburg jeweils zweite Plätze.
DJB-Vizepräsident und Präsident unseres Landesverbandes, Dr. Volkmar Schöneburg, eröffnete die Veranstaltung.

Aus Brandenburg nahmen je vier Mannschaften bei den Jungs und Mädchen teil. Bei den Jungs kämpften UJKC Potsdam, Samura Oranienburg, Asahi Spremberg und RSV Eintracht.
Bei den Mädchen nahmen Asahi Spremberg, UJKC Potsdam, Samura Oranienburg und die Kampfgemeinschaft Frankfurt (Oder)/RSV Eintracht teil.

Der Gastgeber KSC ASAHI Spremberg stellte beim ersten Deutschen Jugendpokal der Altersklasse U14 in Senftenberg zwei Mannschaften auf die Matte. Medaillenhoffnungen hegten die Spremberger Judoka keine. Dementsprechend locker gingen auch beide Teams ins Rennen. Bei den Jungen wechselte Trainer Dirk Meyer munter durch und gab allen eine Einsatzchance. „Die Jungs haben sich wacker geschlagen und den ein oder anderen Kampf hätten wir auch gewinnen können, aber die Mannschaft ist noch jung und kann in dieser Formation auch noch im nächsten Jahr an den Start gehen“, so Meyer über das Abschneiden seiner Jungs. 
Auch die Mädchen nahmen teil und starteten mit einer Niederlage in den Wettkampf. „Das war wie ein Weckruf. Die Mädchen wollten noch nicht nach Hause fahren und ab da an wurde es fast zum Selbstläufer. Die Stimmung im Team war super und wir merkten schnell, hier geht heute alles.“ so Co-Trainerin Madlen Oesterreich am Samstag. 
Mit einem deutlichen 4:1-Erfolg über die KG TSV Abensberg / Landshut schafften die Mädchen ebenfalls in einer Kampfgemeinschaft mit dem Budo-Dojo Fürstenwalde, den Sprung in die Hauptrunde. Dort ging es im Ko-System weiter und mit einem weiteren 4:1-Erfolg über die Berliner Kampfgemeinschaft standen die Spremberger Mädels plötzlich im Viertelfinale. Im letzten Kampf der Samstagsveranstaltung hieß der Gegner Kim Chi Wiesbaden / JC Rüsselsheim. In einem spannenden Kampf war es Ronja Fungk beim Stand von 2:1 die mit ihrem Sieg den Einzug in das Halbfinale am Sonntag sicherte. „Jetzt müssen wir ja doch noch eine Nacht hier bleiben“, war die Antwort von Axel Stuwe, Trainer beim Budo-Dojo Fürstenwalde, auf die Leistung seiner Mädels. 
Am zweiten Wettkampftag ging es nach einer kurzen Nacht für die Trainer, die natürlich auch im Org.-Team eingespannt waren, gegen die Kampfgemeinschaft Bramfelder SV / Hamburg. Diesmal war es Celine El Cheigh-Youssef, die zweite Gaststarterin vom Budo Dojo, die beim Stand von 2:2 mit einer Festhalte den Einzug in das Finale sicherte. Jetzt wollen wir auch die Goldmedaille – waren sich Mannschaft und Trainer einig. 
Gegen den TSV Großhadern/ Lenggries waren es, wie in übrigens allen fünf Begegnungen davor, Luisa Engelkind und Antonia Fiedler, die eine 2:1 Führung heraus arbeiteten. Nach dem Ronja Fungk auf 3:1 erhöhte brach ein Riesenjubel im Spremberger Lager aus. Erster Deutscher Jugendpokalsieger  -  die Sensation von Senftenberg war perfekt. „Die Mädels waren super, die haben sich ja fast in einen Rausch gekämpft. Vor Aufregung haben wir ein vernünftiges Siegerfoto völlig vergessen. Aber das Ding nimmt uns keiner mehr weg“, so ein stolzer Trainer Dirk Meyer.
Zum ersten Deutschen Jugendpokalsieger gehören: Michelle Goral, Lea Mastow, Luisa Engelkind, Antonia Fiedler, Ronja Fungk, Loreen Gogolin und Celine El Cheigh-Youssef

Die Jungs des UJKC Potsdam zogen als Poolsieger in die Finalrunde ein.  Sie gewannen dort ihre Kämpfe gegen Harksheide, Schwerin und Rüsselsheim und standen gegen Eilbeck im Finale. Erst dort wurden sie gestoppt und erkämpften damit die Silbermedaille.

Ebenso zog RSV Eintracht als Poolerster in die Hauptrunde und wurde am Ende Neunter.
Samura Oranienburg und der Asahi Spremberg kämpften in den Poolkämpfen, kamen aber nicht in die Hauptrunde.
Bei den Mädchen starteten neben dem späteren Sieger von Asahi Spremberg auch Samura Oranienburg, der UJKC Potsdam und die Kampfgemeinschaft PSV Frankfurt (Oder)/RSV Eintracht.
Als Gruppenerste zogen Oranienburg und Spremberg und als Poolzweiter die KG Ffo/Eintracht in die Hauptrunde ein.
Am Ende belegte Samura Oranienburg den 7. Platz und die KG Platz 9.


Text: Presseinfo KSC Asahi und Birgit Arendt
Fotos: KSC Asahi

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