10.10.2015

7. Kampftag der 2. Bundesliga

Mit einer knappen 6:8 Niederlage bei  Bushido Köln beendeten die ASAHI Judoka ihre siebte Bundesliga Saison. Mit der Bronzemedaille erkämpften sie wieder eine Medaille – nun standen sie bereits zum siebten Mal hintereinander auf dem Treppchen.
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Fast hatten sie schon die Silbermedaille in der Hand. Mit einem knappen 8:6 verloren sie die Begegnung gegen Bushido Köln. Erst der letzte und sehr starke Kampf von Nils Dochow brachte die Entscheidung gegen den Italiener Andrea Covini. Erst kurz vor Schluss verschenkte er den sicher geglaubten Punkt.
Dabei fing der Kampftag nicht gerade glücklich an. Der frischgebackene Ü30 Weltmeister Sebastian Bähr kam gegen Altmeister Nils Kopke nicht richtig zum Zuge und Danni Tempel, Stefan Schulze und Marcel Jamet verloren jeweils mit 2:3 Bestrafungen sehr unglücklich ihre Begegnungen. Erst Johannes Kruse und Maximilian Zimmermann bestätigten Ihre gute Form und verkürzten auf 2:5.
An einen Sieg war damit also nicht mehr zu denken.
Mit einem Unentschieden oder einer knappen Niederlage war aber noch Bronze aus eigener Kraft zu schaffen. Und die Spremberger Jungs, allen voran Kapitän Stefan Niesecke kämpften um diese, ihre Medaille. Stefan Niesecke bezwang den bärenstarken holländischen Meister Timo Lesterhuis. Michel Daue den Ex-U23-Europameister Daniel Lachmann, Maximilian Zimmermann (Foto) den Meister des Rheinlandes Benjamin Franke und Tobias Mol den Kölner Jannis Leonhardt.  Der 73- kg-Mann Daniel Lenk schenkte bis 90 kg gegen den holländischen Vizemeister David Miccoli den Punkt. Da sich der etatmäßige 90er Danni Tempel zum Leidwesen der Spremberger im ersten Kampf verletzt hatte, wollte man hier eine Verletzung vom deutlich leichteren Lenk nicht riskieren. Bis 81 kg hätte Johannes Kruse für eine Sensation sorgen müssen.
Gegen den Nationalmannschaftskämpfer und Bronzemedaillengewinner des Grand Prix von Astana Benjamin Münnich machte der Spremberger einen starken Kampf und ging sogar in Führung. Am Ende setzte sich aber die internationale Klasse von Münnich durch und es blieb bei einer knappen Niederlage für die Lausitzer.
„ Am Ende zählt nur die Medaille und nach so einer Saison mit einer über fünfmonatigen Unterbrechung war einfach nicht mehr drin. Ich bin stolz auf unser Team und dankbar für die Unterstützung des Vereins und unserer Sponsoren“, sagte am Ende ein doch noch glücklicher Kapitän Stefan Niesecke.
Infos und Fotos: Verein

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