18.05.2014

"Tag der Vereine" in Peitz

Beim 1. "Tag  der Vereine" im Amt Peitz präsentierte der JC Kyoko Jänschwalde den Judosport und gestalteten so auch einen "kleinen Tag des Judo"
 Vom Vorjudo bis zu den Senioren über 50 vom weißen Gürtel bis zum 6. Dan - Jänschwalder Judoka verdeutlichten die Entwicklung im Sinne Kanos 
Am Samstag dem 17. Mai 2014 fand auf dem Museumsgelände des ehemaligen Hüttenwerkes in Peitz der erste „Tag der Vereine“ statt. Sehr unterschiedlichen Vereinen aus dem Amt Peitz wurde die Möglichkeit gegeben ihre Arbeit zu präsentieren und ihre Ziele vorzustellen. Zusätzlich war ein Wettbewerb ausgeschrieben, der besonders hervorhebenswerte Projekte der Kinder- und Jugendarbeit bzw. des sozialen Engagements würdigen sollte. Auch wenn die Kyoko-Judoka bei der Siegerehrung des Wirtschaftsausschusses Peitz unter den eingereichten Projekten leider keine Berücksichtigung fanden - was sicher nicht an der Qualität des eingereichten Projektes lag - war der Tag der Vereine für den Judoverein eine erfolgreiche Veranstaltung.  
 
 Die Jänschwalder zeigten in einer gelungenen Vorführung, an der 24 Judoka im Altersbereich von fünf Jahren bis 57 Jahre aktiv teilnahmen. Sie verdeutlichten somit die Entwicklung vom Kind in der Vorjudogruppe bis zum Dan-Träger und Trainer mit über 50. Natürlich standen die Kanoschen Werte "Wirksamer Einsatz von Geist und Körper" und "Wechselseitiges Üben zum gegenseitigen Vorteil" im Zentrum der Demonstrationen. In einem halbstündigen Programm zeigten in der Abfolge der Entwicklung eines Judoka die Kleinsten mit ihrer Trainerin Dr. Elke Seidel über die verschiedenen Entwicklungs- und Altersstufen bis zu Trainern mit Graduierungen vom 1. bis zum 6. Dan ihr Können. 
Dabei hat ein mitwirkender Trainer wie Bastian Vollrath mit dem Judo im JC Kyoko begonnen und sich im Verlauf der Jahre mit aktiver und erfolgreicher Arbeit im Verein zum Dan-Träger und Trainer entwickelt. Heute stand  er nun mit seinem kleinen Sohn gemeinsam auf der Vorführungsmatte.

Das Kyoko-Team zeigte Demonstrationen von Falltechnik, Einzeltechniken unterschiedlichster Schwierigkeit, über Handlungsketten bis zu Handlungskomplexen sowie auch Auszüge aus zwei Katas und bot so ein abwechslungsreiches anspruchsvolles Programm.
 
 Vor einem sehr zahlreichen Publikum zeigten die Kyoko-Judoka die verschiedenen Facetten des Judo und das Leistungsvermögen der Sportler des Vereins. Sie fanden viel Zuspruch und auch ehrliche Bewunderung unter den sehr zahlreichen Zuschauern, die dem Programm bis zur letzten Darbietung folgten. Zum besseren Verständnis gaben Dr. Elke Seidel (3. Dan) und Martin Reißmann (6. Dan), die auch praktische Demonstrationen in der Vorführung einbrachten, begleitende Erläuterungen und verdeutlichten den Zuschauern die Inhalte des Judo.
 
 Das Wetter war dann am Ende auch gnädig und auch die komplizierten räumlichen Bedingungen der nur 7x5 m großen Matte und die Vorbereitung wurden durch die große Gruppe gut gemeistert. Von den Organisatoren wurden die Jänschwalder sehr engagiert unterstützt, was bei anderen Veranstaltungen nicht immer so selbstverständlich war und auch die Eltern der Kinder brachten sich engagiert mit ein. Ergänzt wurden die praktischen Demonstrationen durch einen gemeinsamen Stand des „Hauses der Generationen“ Jänschwalde, zu dem der Jänschwalder Judoclub gehört. Dieser Stand konnte sich ebenfalls sehen lassen.
 
 Im Gespräch zollte die Amtsdirektorin des Amtes Peitz Frau Hölzner den Judoka ihre Anerkennung. „Mir hat der Beitrag sehr gefallen und ich grüße alle Judoka herzlich.“
 
 Zum Ende der Präsentation konnten die Judoka mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Sie hatten in sehenswerter Art und Weise unseren Judosport, die Möglichkeiten der Entwicklung vom Vorschulkind bis zum Dan-Träger und Trainer und auch die Bedeutung der Zusammenarbeit für eine erfolgreiche Entwicklung als Judoka demonstriert. Nicht zuletzt war ja auch die Vorführung und deren intensive Vorbereitung eine tolle Teamleistung, welche die Vereinsmitglieder enger zusammenführt hat. Im Sinne erfolgreicher breitensportlicher Arbeit festigte sie die Motivation zum Judotraining und Zugehörigkeitsgefühl zum Verein.

 
 Martin Reißmann

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

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