12.03.2014
Neues aus der Kampfrichterkommission
Der Deutsche Judo-Bund hat die Wettkampfregeln der IJF in Bezug auf Haltetechniken interpretiert und entsprechende Festlegungen getroffen.
Für alle Bereiche des DJB, Männer und Frauen, U 21, U 18 und U 15 gilt ab sofort:
Wird ein Osae-komi auf der Sicherheitsfläche gehalten und Uke kommt mit einem Teil seines Körpers auf die Nachbarkampffläche (nicht Sicherheitsfläche) oder auf den Boden außerhalb der Sicherheitsfläche, so erhält Tori Ippon.
Bei der U 12/U9 gilt: Verlieren Uke und Tori in Osae-komi den Kontakt zur Kampffläche (vgl. frühere Regel), erfolgt Matte, es gibt möglicherweise eine Wertung für die gehaltene Zeitspanne, dann geht der Kampf im Stand und in der Mattenmitte weiter.
Begründung: Da bei U9/12 oft nur 2 m Sicherheitsfläche ausliegen, erfolgt dies zum Schutz der Kämpfer.
Diese Regelung gilt bereits bei der DEM U 21 in Frankfurt (Oder).
Nachtrag deKampfrichterkommission des Brandenburgischen Judo-Verbandes:
Da in unserem Landesverband in der U13 nach den Regeln der U15 gekämpft wird, gibt es in diesem Sonderfall Ippon.