13.02.2014

Matthias Hermann hat den letzten Kampf verloren

Unser großes Mitgefühl gilt derzeit unserem Nachbarverband in Mecklenburg-Vorpommern. Matthias Hermann, einer der engagiertesten Funktionäre des Landes, hat seinen letzten Kampf verloren und wird zur NODEM am Samstag nicht mehr an der Matte stehen.

 Trotzdem die gesundheitliche Situation von Matthias Hermann vielen bekannt war, gab es doch immer wieder Hoffnung. Nun müssen die Judoka unseres Nachbarlandes fassungslos hinnehmen, dass sein Platz leer ist. "Es scheint in diesem Moment alles still zu stehen", schreibt Ralf Wilke auf der Webseite des Judo-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern erschüttert. 
Matthias Hermann war einer der engagiertesten Funktionäre und einer der erfolgreichsten Trainer des Landes. Unter anderem trainierte er die beiden Paralympics-Siegerinnen Carmen und Ramona Brussig. 
Der Landessportbund ehrte ihn zum "Trainer des Jahres 2013". 
Für seine Schützlinge stellte der Träger des 6. Dan stets eigene Wünsche in den Hintergrund. Als Vereinstrainer steht sein Name auch für die Erfolge des PSV Schwerin. 
Matthias Hermann war bis zuletzt Vizepräsident für Nachwuchsleistungssport und Mitglied in der Dan-Prüfungskommission des JVMV. 
Die Judo-Welt und der Judo-Verband MV verlieren mit Matthias Hermann nicht nur einen treuen Weggefährten sondern auch einen überaus beliebten Menschen. Er wird als Mensch und mit seinem Handeln und Wirken in unseren Herzen bleiben. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.


Die Trauerfeier findet am 21. Februar 2014, um 15:00 Uhr in der Trauerhalle des alten Friedhofs in Schwerin statt.



Foto: Ralf Wilke

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

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