07.10.2014

KSC Asahi Spremberg gewinnt Bronze in der 2. Bundesliga

Das Bundesligateam vom KSC Asahi schafft das erhoffte Wunder in der 2. Bundesliga. Nach einem Sieg in der Vorwoche gegen Herta Wahlheim gewannen die Jungs um Trainer Mchael Rex auch gegen Bushido Köln und wurden Dritte in der 2. Bundesliga.
Über 500 Zuschauer feierten am Wochenende ihre Jungs. Was da noch keiner wusste: es reicht zur Bronzemedaille. Der KSC Asahi schlug in einem sehr spannenden und hochklassigen Kampf das Team von Bushido Köln. „Wir wollten einfach nur gewinnen und das hat geklappt. Dass es jetzt sogar für eine Medaille gereicht hat, ist umso schöner. Die Jungs haben sich echt zusammen gerauft und den etwas verkorksten Saisonbeginn vergessen lassen. Wahnsinn!“ so Vereinsvorsitzender Dirk Meyer.
Los ging es mit Johannes Kruse der etwas überraschend aber ebenso souverän den belgischen Meister und Grand Prix Sieger von vor 2 Woche in Zagreb Jasper Lefevere schlug. Das Brisante an dieser Begegnung war zudem, dass Johannes erst zum Saisonbeginn von den Kölnern nach Spremberg wechselte. Trotz des grandiosen Sieges fiel sein Jubel dementsprechend sehr verhalten aus. „Für mich war Johannes trotz einer geschlossenen Mannschaftsleistung der Matchwinner. Diesen Punkt hatten die Kölner ganz sicher eingeplant“, so Trainer Michael Rex mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sebastian Bähr erhöhte auf 2:0 und behielt seine weiße Weste in dieser Saison. Nach zwei Niederlagen waren es genau die Beiden, die für eine 4:3 Halbzeitführung sorgten. Beide wurden in der vergangenen Woche noch schmerzlich vermisst. Kapitän Stefan Niesecke und Vizekäpt`n Kevin Schuchardt gewannen jeweils vorzeitig mit Ippon und fuhren ganz souverän die zwei erhofften Punkte ein.
Durch acht Ausfälle und keine Verpflichtung von Ausländern mussten die Spremberger mit einer engen Personaldecke kämpfen. Sogar den Sieger der ersten Runde, Johannes Kruse mussten sie dadurch auswechseln. Dafür kämpfte der ebenfalls sehr überzeugend auftretende Michael Rex und brachte sein Team mit einem vorzeitigen Sieg mit 5:3 in Führung.
Danach waren es wieder Sebastian Bähr, Stefan Niesecke und Kevin Schuchardt die den 8:6 Erfolg perfekt machten. „Unsere Rechnung ging am Ende voll auf. Es war sogar noch mehr drin. Christopher Schwarzer braucht noch ein bisschen Zeit und dann bringt er auch solche Kämpfe nach Hause“, so Kämpfer und Trainer Michael Rex. Christopher Schwarzer verlor trotz starker Leistung zweimal gegen den Iraner Sheikh Amir Housseini.
Den letzten Kampf dieser Saison bestritt Richard Gottwald und sein Einsatz muss hier besonders hervorgehoben werden. Gegen den Bronzemedaillengewinner des Europacups vor zwei Wochen in Bratislava Benjamin Münnich machte der Spremberger einen großen Kampf. Nach ca. zwei Minuten des Kampfes fiel Richard auf den Kopf. Er biss aber auf die Zähne und hielt bis zum Ende durch und ging als Sieger von der Matte. Danach musste er mit einer Gehirnerschütterung sofort ins Spremberger Krankenhaus. „Richard geht es so weit ganz gut. Am Ende hat er mit seiner Leistung die Medaille gesichert. Hätte er aufgegeben oder vorzeitig verloren, wären wir nur Vierter geworden. Danke Richard für deinen Einsatz“, so nochmal Vereinschef Dirk Meyer.
Text und Fotos: Verein

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