14.02.2014

Judo und mehr im Zittauer Gebirge

Zum 10. Mal praktizierten JC Kyoko Jänschwalde und Schüler der Förderschule Lübben erfolgreiche Inklusion - gemeinsam waren sie wieder auf Erlebnistour.

Wie in allen zurückliegenden 21 Jahren fuhren auch diesen Winter Sportler des JC Kyoko ins Zittauer Gebirge nach Jonsdorf um dort einige Tage mit Judo, Wandern, Fitness, Rodeln und natürlich mit Spaß und gemeinsamen Erlebnissen zu gestalten.
Und zum unterdessen bereits zehnten Mal fahren die Jänschwalder Judoka im Rahmen einer Kooperation mit der Stiftung SPI gemeinsam mit Schülern der Judo-AG der Förderschule Lübben in die DAV-Bergsteigerhütte und gestalten die vier Tage in den Winterferien gemeinsam. Somit hatte diese Zusammenarbeit zwischen Judoclub Kyoko, Stiftung SPI und Förderschule, die seit dem Jahr 2004 durchgängig in verschiedenen Formen stattfindet – z.B. Arbeitsgemeinschaften, Projekten, Sportwochen an der Schule und auch Vorführungen bzw. Präsentationen der Ergebnisse - in diesem Jahr ein kleines und erfolgreiches Jubiläum.
Nach der langen Autofahrt stand nach dem Mittag für die 27 Teilnehmer im Alter von 6 bis 18 und die Betreuer Bewegung auf dem Programm. Es ging über den Oybinstein – verbunden mit einer Besichtigung der Burg- und Klosterruine - eine Runde auf dem Ringweg mit einer prächtigen Aussicht auf die Oybiner Umgebung bis nach Johnsdorf.
 Auch am zweiten Tag stand eine Wanderung auf dem Programm und es ging bergauf und bergab über den Nonnenfelsen nach Waltersdorf zum Fuß der Lausche. Von da an begann der Aufstieg auf tschechischer Seite hinauf in 793 Meter Höhe auf den Lauschegipfel. Währen es im Tal grünte, lag in den höheren Gefilden des Zittauer Gebirges doch recht viel Schnee und es war ein richtiger Winter.
 Auf dem Gipfel wehte dann auch ein recht stürmischer und eisiger Wind. Zudem war beim Blick von oben außer Nebel nichts zu sehen. So bizarr wie das Wetter war auch die Landschaft auf dem Gipfel. Eis und Schnee sorgten für ein faszinierendes Naturschauspiel. Am Samstag standen dann Judo und Fitness im Vereinssportzentrum der HSG Turbine in Zittau und am Nachmittag Baden im Trixibad Großschönau im Mittelpunkt. Seit 1994 treffen sich die Jänschwalder und seit 2005 auch die Lübbener zum gemeinsamen Training mit den Zittauer Judoka. 


Traditionsgemäß gestalten die Trainer der HSG Turbine Zittau das Training mit den Jüngeren und die Jänschwalder das Training der älteren Judoka.


Und schon hieß es am Sonntag wieder Abschied nehmen. Doch bevor es nach Jänschwalde zurückging, stand noch die Rodelbahn in Oberoderwitz auf dem Programm und alle konnten hier noch ein paar Runden drehen.  Es waren wieder tolle gemeinsame Tage. Das wichtigste aber war, dass wieder alle als ein Team nach dem Prinzip gegenseitiges Helfen und Verstehen handelten und in diesem Sinne zusammen auch Schwierigkeiten meisterten.


Ein herzliches Danke an alle, die dieses erlebnisreiche Wochenende ermöglichten, insbesondere der Firma Landschafts-und Gartenbau Engel, dem Jugendclub Jänschwalde -Ost, dem Haus der Generationen Jänschwalde, der Firma Vattenfall und VSG GmbH und Frau Müller von der Schule in Lübben. Aber auch Dank dem engagierten Trainerteam vom JC Kyoko mit Michael, Lukas und Valentin, die den Verantwortlichen Martin Reißmann und Daniel Klenner hilfreich zur Seite standen. 
Daniel Klenner
Bilder Lars Stenzel/Eduard Brenner


Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion