21.09.2014

EM-Bronze für Martin Setz und Philipp Galandi

Martin Setz und Philipp Galandi erkämpften zu den Europameisterschaften U21 in Bukarest jeweils Bronze. Jenny Werner wurde Siebte.
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Martin Setz in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm sorgte für die erste Medaille für die deutschen Männer. In allen Kämpfen musste Martin über die volle Kampfzeit von vier Minuten gehen, kämpfte sich aber in der Vorrunde souverän ins Halbfinale. Mit jeweils einem Wazari besiegte er Petar Zadro (BIH) und Plamen Gurov (BUL). 
Im Poolfinale traf er auf Rodeon Golod aus Israel. Auch in diesem Kampf bestätigte er seine gute Form und gewann nach vier Minuten mit einem Waza-ari und einem Yuko. Erst im Halbfinale erarbeitete sich Arsen Ghazaryan aus Armenien während des Kampfes Vorteile und siegte schlussendlich im Boden. Für Martin Setz ging es somit im Kampf um Platz drei um die erhoffte Medaille. Auch im fünften und letzten Kampf überzeugte er mit seiner Ausdauer. Mit einem Yuko dominierte er Rountolf Kourtidis aus Griechenland und ließ die Zeit geschickt herunterlaufen. Martin Setz krönte damit seine Turnierleistung mit der Bronzemedaille. 


Souverän kämpfte sich unser zweiter Brandenburger Männerstarter Philipp Galandi durch die Vorrunde ins Poolfinale. Dort traf er auf Slobodan Djorda aus Serbien. Beide Kämpfer zeigten einen engen und spannenden Kampf. Ein Shido gegen den Serben entschied die Begegnung zu Gunsten des Deutschen. Damit stand Galandi im Halbfinale. Dort wartete Ramazan Malsuigenov aus Russland, der den Kampf nach einer halben Minute mit einem Ippon für sich entschied. So blieb für Philipp das kleine Finale. Gegen Anton Savytskiy aus der Ukraine bestätigte er seine gute Tagesform. Nach 1:23 Minuten warf er Ippon und sicherte sich so die Bronzemedaille in der Klasse bis 100 Kilogramm. 


Ebenfalls Grund zur Freude hatte  Jenny Werner. In der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm erkämpfte sie den siebten Platz. Mit zwei Siegen hatte sie sich bis ins Poolfinale gekämpft. Dort war Do Velema (NED) allerdings zu stark. Nach zwei Minuten siegte die Niederländerin durch den vierten Shido für Jenny. In der Trostrunde lag sie gegen Lucy Renshall (GBR) mit zwei Shidos im Rückstand, verbesserte sich aber während des Kampfes zusehend. Am Ende entschied ein Yuko wenige Sekunden vor dem Ende den Kampf zu Gunsten der Britin. Damit blieb für Jenny Werner der siebte Platz.


Die deutschen Athleten erkämpften darüber hinaus Silber für Michelle Goschin und Bronze für Miriam Schneider.
Text: Moritz Belmann und Birgit Arendt


Foto: Yvonne Bönisch 


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