17.03.2014

Bundesoffenen Kata-Lehrgang in Oldenburg

Multiplikatoren des BJV und aus Vereinen des Landes Brandenburg nahmen gemeinsam mit Aktiven im Bereich Kata am bundesoffenen Kata-Lehrgang in Oldenburg in Niedersachsen teil.
Am dritten März-Wochenende fand in Oldenburg das 12. bundesoffene Kata-Seminar „Kata-Geiko“ statt. Trotz der langen und beschwerlichen Fahrtstrecke nutzten Kata-Multiplikatoren des BJV und aus den Vereinen TSG Lübbenau, Motor Babelsberg und JC Kyoko Jänschwalde die Möglichkeit ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu verschiedenen Katas unter der kompetenten Anleitung erfahrener Referenten des DJB und aus Niedersachsen aufzufrischen und zu aktualisieren. 
Für einige Teilnehmer des BJV war der Lehrgang gleichzeitig die Vorbereitung auf die diesjährigen Kata-Meisterschaften. 
Zugleich stellte dieses Seminar für fünf der Brandenburger Teilnehmer auch ein zusätzliche anspruchsvolle Weiterbildung für ihre Tätigkeit als Prüfer im Landesverband dar. 
Das von der Judo-Abteilung der SG Schwarz-Weiß Oldenburg erstklassig ausgerichtete Kata-Seminar ist für Kata-interessierte Judoka seit einigen Jahren zu einem festen Termin in ihrer Jahresplanung geworden. Auch in diesem Jahr standen wieder anerkannte Lehrkräfte, die häufig auch als DJB-Wertungsrichter bei Deutschen Kata-Meisterschaften fungieren, den Lehrgangsteilnehmern zur Verfügung. So referierte als einer der Erfahrensten der ehemalige Bundes-Kata-Referent des DJB, Klaus Hanelt (8. Dan) zu den Katas Kime-no-kata und Nage-no-kata. 
Aber auch so erfahrene Kata-Experten wie der Abteilungsleiter des ausrichtenden Vereins und Prüfungsreferent des Niedersächsischen Judoverbandes, Kurt Teller (6. Dan), ebenso wie die erfolgreichen Wettkampfteilnehmer Sebastian Frey und Sei Kam Chow (Vize-Weltmeister 2012 in Katame-no-Kata) bereicherten mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen die Veranstaltung und trugen so zur hohen Qualität des Seminars bei.
Traditionell gehörten auch die DJB-Wertungsrichter Jutta Milzer (4. Dan) und Wolfram Diester (5. Dan) vom TuS Bothfeld 04 (Hannover) zum Lehrteam, die beide auf eine langjährige Erfahrung in der Ausbildung unter anderem bei Ju-no-kata und Kodokan-goshin-jutsu verfügen und sich im Schwerpunkt auch mit diesen Katas beim Lehrgang einbrachten um so den Teilnehmern viele neue Erkenntnisse zur Ausführung dieser Katas zu vermitteln.
Die zehn Teilnehmer aus dem Brandenburgischen Judo-Verband nutzten das Seminar um sich zu verschiedenen Katas weiterzubilden und die Judoka Matthias Störzner und Thomas Wernitz aus Lübbenau nahmen sogar an beiden Tagen am Seminar teil.

Aus mehrjähriger Erfahrung kann ich persönlich einschätzen, dass die Teilnahme an dem Seminar des NJV den Aufwand lohnt. Diese Meinung teilten auch die anderen Judoka aus Potsdam Babelsberg und Jänschwalde, welche trotz vorhergehender Verpflichtungen im Verein und bei der Trainerausbildung in Strausberg es sich in diesem Jahr nicht nehmen ließen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Übungsfeld Kata zu vertiefen.
Zusätzlich zu der inhaltlich-fachlichen Arbeit ist es sicher auch die Gastfreundschaft der Veranstalter aus Oldenburg, welche die Veranstaltung zu einem Erlebnis werden lässt. Trotz der Entfernung hat sich die Fahrt in die drittgrößte Stadt Niedersachsens voll und ganz gelohnt. Von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das engagierte Team um Kurt Teller. Auch für mich ist die Teilnahme an dieser Veranstaltung immer wieder ein Zugewinn für meine Tätigkeit als Prüfer und Ausbilder in unserem Landesverband.
Martin Reißmann 
Brandenburgischer Judo-Verband 
Referent Prüfungswesen

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