28.04.2013

Landeskata-Meisterschaften in Strausberg

In Strausberg fanden am Sonntag die Landes-Kurz-Kata-Meisterschaften und Landes-Kata-Meisterschaften statt. 
So sonnig frisch, wie das derzeitige Frühlingswetter war, wurde unser Judosport am vergangenen Sonntag durch die Judoka des Brandenburgischen Judo-Verbandes auf der Tatami gestaltet, um sich alljährlich in der Judohalle im Wettkampfbereich der Kata zu messen.


Für den 28. April 2013 waren die Landes-Kurz-Kata-Meisterschaften (Kinder/Jugend) und die Landes-Kata-Meisterschaften der Erwachsenen und der Jugend in den Kategorien der Nage no kata, Katame no kata, Ju no kata und Kodokan Goshin jitsu ausgeschrieben und wurden im Dojo des KSC Strausberg ausgetragen.
Außer in der Landes-Kurz-Kata-Meisterschaft, die keine weiterqualifizierende Meisterschaft ist, erkämpften sich die Kata-Paare des Landes Brandenburg damit einen Startplatz für die diesjährigen Deutschen Meisterschaften am 15. und 16. Juni in Maintal (Hessen). Bemerkenswert ist, dass nach wie vor der Brandenburgische Judo-Verband als einziger Landesverband aus den neuen Bundesländern kontinuierlich eine Mannschaft bei den Deutschen Kata-Meisterschaften wieder stellen wird.


Würdig eröffnet wurden die Landes-Kurz-Kata-Meisterschaft und die Landes-Kata-Meisterschaften 2013 in Anwesenheit des Ehrenmitgliedes des BJV, Klaus Milow und dem Breitensportreferenten Dirk Krüger.
Unter dem Vorsitz von Martin Reißmann (5. Dan) wurden von den vier Wertungsrichtern Klaus Milow (7. Dan), Klaus-Dieter Mielich (3. Dan) und Dirk Krüger (5. Dan) die Paare hinsichtlich der Richtigkeit der Techniken, Ablauf/Abstimmung zwischen Tori und Uke und vielem mehr bewertet. Es zeigte sich, dass das von der IJF überarbeitete und vereinheitlichte Kata-Wettkampfregelwerk mit den derzeitigen Ausprägungen und den momentan veröffentlichten Feinänderungen, insbesondere mit deren korrekter Umsetzung, weiterhin Diskussionsstoff im DJB birgt.

Die Siegerehrungen zu den Landesmeistertiteln wurden vom Ehrenmitglied, Klaus Milow und vom Vizepräsidenten des BJV vorgenommen:
Michael Zapf/Lukas Stenzel, JC Kyoko Jänschwalde, Nage no kata (Jugendpokal)
Mathias Zapf/Valentin Orbke, JC Kyoko Jänschwalde, Nage no kata
Weiterhin erkämpften sich in der Kurz-Kata der Nage no kata
Maika Metzler/Lea Bouigeon, HSV Cottbus den 1. Platz.
Darüber hinaus demonstrierten Matthias Störzner und Thomas Wernitz sehr solide die alte Form der Selbstverteidigung (Kime no kata), die auch Teil der unlängst abgelegten Prüfung zum 5. Dan von Sportfreund Störzner war.
Anerkennenswert und beispielgebend war, dass sich die teilnehmenden Vereine wieder engagiert, mit großem Interesse und dauerhaften Leistungen präsentierten. Allen gratulieren wir hiermit sehr herzlich zu ihren gezeigten Leistungen!


Im Anschluss an die Landes-Kata-Meisterschaften wurden den Teilnehmern, Betreuern und den ca. zwanzig Zuschauern durch Martin Reißmann (Prüferreferent des BJV) mit dem Kata-Paar Mathias Zapf/Valentin Orbke umfänglich mit praktischen Demonstrationen die momentanen Feinänderungen in der Nage no kata plausibel ausgeführt und erläutert.


Den Wertungsrichtern und dem Team vom KSC Strausberg um Mirko Wokatz gilt für die sehr gute Wettkampfausrichtung und die problemlose Unterstützung bei der Durchführung dieser Landesmeisterschaften ein besonderer Dank.


Ich hoffe, dass so wie in den vergangenen Jahren, die Kyu-/Dan-Vorbereitungen, die Meisterschaftsteilnahmen und die Weiterbildungen in unserem Landesverband auf dem Gebiet der Kata genutzt werden, den Sportlerinnen und Sportlern zu ermöglichen die entsprechende Kata als Ergänzung zum Trainings- und Wettkampfbetrieb (Randori/Shiai) für sich zu entdecken sowie damit auch Mitglieder zu motivieren bzw. zu halten.

Den Qualifizierten zur Deutschen Kata-Meisterschaft nun eine optimale Vorbereitung sowie der Wunsch an die Trainer und Eltern, den Mut und Elan ihrer Sportler zu nutzen, auch im kommenden Jahr wieder z. B. bei den Landes-Kurz-Kata-Meisterschaften mit zwei vorzuführenden Wurfgruppen "mitzumischen". Eine Teilnahme lohnt sich in jedem Fall und das Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.

Dirk Krüger

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion