02.06.2013

IJF-Präsident Marius Vizer wird Präsident von Sportaccord

Am Freitagmorgen wurde der IJF-Präsident Marius Vizer im Kongresszentrum Lenexpo in St. Petersburg mit 52:37 Stimmen gegen seinen Herausforderer Bernard Lapasset, Präsident des Rugby-Weltverbandes (IRB), zum neuen Präsidenten der SportAccord gewählt.
Die SportAccord (bis 01.04.2009: General Association of International Sports Federations mit der Abkürzung GAISF, zu deutsch: Allgemeiner Verband internationaler Sportverbände) ist die zentrale Dachorganisation der Sportverbände weltweit.
Insgesamt gehören ihr 107 Organisationen an, darunter Sportverbände wie z.B. die IAAF  oder die FIFA, aber auch Sportorganisationen mit speziellen Aufgabenbereichen wie die IWGA (World Games) oder IPC (Paralympische Spiele), nicht jedoch das Internationale Olympische Kommitee (IOC).
Während das IOC nur insgesamt 68 Fachverbände anerkennt (Stand Oktober 2012), ist der Kreis der Mitgliedsverbände von SportAccord erheblich größer und umfasst auch zahlreiche in Europa kaum bekannte Sportarten. Mit Ausnahme des Motorsporverbandes FIA gehören alle bedeutenden Sportverbände der SportAccord an - u.a. auch die IJF. Die SportAccord wird trotz geringer Mittel und Kompetenzen daher als höchstes Gremium des Weltsports betrachtet.
Marius Vizer hat sich mit einem spektakulären Programm vorgestellt, das riesige Verschiebungen im Weltsport auslösen könnte.
Er will zum Beispiel alle vier Jahre eine Super-WM aller 91 Sportarten an einem Ort ausrichten, eine weltweite Sport-Lotterie einführen und eine Sport-Bank gründen.

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