05.10.2013

Der dritte Festival-Tag in Köln

Auch der dritte Tag war wieder ein Erlebnis! Hier ein paar Impressionen ausgewählter Veranstaltungen.

Ein interessantes Programm bot das Festival für Presseinteressierte und -Verantwortliche in den Vereinen. Nicht nur Vorträge über Social Media – also Facebook, Twitter & Co. - waren interessant. Insbesondere die frühere Nationalkämpferin und Olympia-Dritte Annett Böhm, jetzige freie Journalistin u.a. beim MDR, bot einige Seminare an, die viel Anleitung für gute Pressearbeit gaben. Sie sprach über Interviewtechniken, das Verfassen von Pressemitteilungen, aber auch über das Produzieren von Kurzvideos. Interessant waren aber auch Seminare, in denen es ums Judo-Magazin ging, um das Vereinsmanagement oder um Kommunikationsideen, wie man Mitglieder enger an Vereine bindet. Für all diese Seminare hatte man tolle Referenten gebunden. Oliver Kauer-Berk als Redakteur des Judo-Magazins ebenso wie Claus Rosenberg, ein Journalist, der so manchen Beitrag im Judo-Magazin veröffentlicht oder Sören Starke, den gerade im Bundesligageschehen viel Öffentlichkeitsarbeit betreibt.


Diese Info ist vor allem gut für Presseverantwortliche, die sich für ein mögliches nächstes Judo-Festival vielleicht auch für solche Gebiete interessieren. Selbst als erfahrene Öffentlichkeitsarbeiterin gabs noch viel Neues – vor allem aus dem Bereich der Theorie.


 


Am Samstag gab es auch wieder verschiedene Trainingseinheiten. Zum Beispiel trainierte der Frauen-Bundestrainer Michael Bazynski mit fast 150 Sportlern Kontertechniken. Er war begeistert von der Trainingseinheit. „Es haben sich alle sehr angestrengt, waren motiviert und haben gut mitgearbeitet. Dabei waren Judoka von gelb bis zum hohen Dan dabei, Anfänger und Leistungssportler aus der Nationalmannschaft“, sagt er nach dem Training. „Die Sportler hatten viel Spaß und haben grundlegende Dinge mitnehmen können. Wir haben durch viel Üben das Verständnis entwickelt.“


 


Anschließend trainierte Daniel Gürschner, der Trainer der Sportfördergruppe der Bundeswehr, den Übergang vom Stand in den Boden. Insbesondere hat er den Seoi-nage in den verschiedenen Varianten trainiert.


 


Immer wieder gibt es Trainingseinheiten mit Frank Wieneke und Ralf Lippmann, auch unsere beiden Trainer Adrian Markov und Karl Schöneburg sind noch einmal mit ihrem Crossfit-Training aktiv, es gibt Wettkämpfe, wie ein Kata-Turnier, den Vereinspokal, Bodenrandori für Ältere, die Judo-Safari und den Pentathlon, aber auch weitere breitensportliche Wettstreite zum Beispiel beim Multi-Super-Zirkel. 


Unsere Brandenburger Teilnehmer waren beim Multi-Super-Zirkel sehr aktiv. Florian und Julia aus Lübbenau trainierten dort gemeinsam mit vielen anderen Teilnehmern und auch behinderten Sportlern. Letztendlich wurden Mannschaften gebildet und es gab für Fitness- und Gleichgewichtsübungen Punkte. Unsere beiden Sportler waren die Namensgeber für ihr Team mit zwölf Teilnehmern. Das Spreewaldteam wurden letztendlich Zweite und Florian und Julia freuten sich riesig über die Medaillen und den Pokal.


Auch haben Beide ihr Judo-Kuscheltier mit jeder Menge Autogramme beschreiben lassen und sind stolz auf die Andenken von Sportlern, die früher oder aktuell sehr erfolgreich kämpfen.

 


Ein besonderes Highlight war der Workshop Sushi selbstgemacht. Die WM-Dritte Miryam Roper und die früheren Nationalkämpferinnen Claire Bazynski, Petra Wahnsiedler, Gabi Ritschel und Ulla Ließmann (Frekers) engagierten sich und produzierten Massen dieser japanischen Leckereien. 
Über zehn Kilo Reis haben sie gekocht und viele Kilo Fisch verbraucht. Neben dem Workshop erhielten die Nationalmannschaft und die Referenten als Dankeschön die Möglichkeit, diese Köstlichkeit zu probieren.



Im Workshop selbst gab es erst einmal die Möglichkeit zum Kosten. Schließlich sollte ja jeder mal sehen und schmecken, was da so in den folgenden zwei Stunden auf ihn zukommt. 
Mit Begeisterung gingen die fast 30 Teilnehmer dann an ihre Aufgabe und produzierten zwei verschiedene Sorten von Sushi-Rolls und außerdem Nigiris. Feinster Lachs und Thunfisch standen zur Verfügung und ebenfalls Garnelen. Die Teilnehmer waren mit großem Eifer bei der Sache und nahmen ihr selbst produziertes Sushi für Freunde und Bekannte dann auch noch mit. Christin aus Nordhausen war total begeistert: „Wir haben schon die erste Sushi-Party geplant.“

 


Große Begeisterung löste auch der Workshop „Japanisches Trommeln“ aus. Trommeln ist sicher nicht schwer, aber hier kommt es auf den richtigen Rhythmus und vor allem die Synchronität an. Die Teilnehmer haben das Ganze aber sehr schnell und gut hinbekommen und waren begeistert.


 


Am Abend gab es dann die Judo-Gala mit einem Länderkampf gegen die Niederlande. Dazu aber mehr Infos in einem nächsten Beitrag.


Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion