Das Judo-Festival ist zu Ende...

Ausnahmsweise möchte ich hier ein persönliches Wort schreiben.
Ich hatte das Glück und war alle vier Tage beim Festival dabei und ich habe mich sehr gefreut, dass auch Brandenburger Vereine in Köln dabei waren und diese großartige Stimmung miterlebt haben. Ich war völlig überwältigt, mit welcher Fröhlichkeit, mit welchem Eifer und Ernsthaftigkeit und mit wieviel Engagement alle Teilnehmer sich dort betätigten.
Das Angebot war riesig. In fünf Sporthallen, weiteren Seminarräumen und einem Hörsaal gab es die unterschiedlichsten Veranstaltungen, die sehr gut angenommen wurden. 
Das Festival war ein Querschnitt durch das ganze Judoleben in Deutschland. Es gab Seminare, Vorträge, Workshops und es wurden jede Menge Trainingseinheiten von erstklassigen Trainern angeboten - für die Jüngeren, z.B. auch die Ippon-girls, und es gab viele Angebote für Ältere. Immer mittenmang unsere Nationalmannschaft. 
Es war faszinierend, wie die kleine Sportlerin mit dem gelb-orangen Gurt neben der Vize-Weltmeisterin trainiert, wie die Mama mit dem Sohn den Tölzer-Umdreher übt, wie ältere Sportler mit Feuereifer beim Training mitmachen - sogar der älteste kurz vor seinem 82. Geburtstag bei einigen Randori auf der Matte zu sehen war.
Die jüngste Teilnehmerin war übrigens die kleine Leni Jill aus Schwerin. Mit elf Wochen hat sie sich allerdings doch lieber in die Arme ihrer Eltern gekuschelt. 
Auf allen Bildern sind lachende Sportler zu finden, die trotz der Anstrengungen des Trainings begeistert sind und sehr viel Glück ausstrahlen.
Neben all den tollen Inhalten war die Organisation hervorragend.
Es ist zu wünschen, dass so ein Festival keine Eintagsfliege war. Sicher nicht jedes Jahr, aber in bestimmten Abständen bringt so eine Veranstaltung die Judoka aus ganz Deutschland zusammen und man fühlt sich wohl in der großen Judo-Familie. 
Ich hoffe außerdem, dass Euch die Berichterstattung neugierig auf ein nächstes Festival gemacht hat. ;-)