Cottbuser im Wochenend-Trainingscamp

Das Wochenendlager ging nach Rogätz nahe Magdeburg. In der dortigen Schule betreibt Ute Linsdorf an der Grundschule "Werner Moritz" eine AG Judo.
Wir sind mit den Sportlern per Auto angereist und haben die Elbe mit der Fähre überwunden, was für die Kleinen ein großes Erlebnis war. Die Direktorin Frau Silvia Schröder hat uns die komplette Schule zur Verfügung gestellt. Die Kinder und Betreuer durften in den Klassenräumen schlafen und im Speisesaal wurde gegessen.

An Sonnabend früh trainierten wir nach der spielerischen Erwärmung zusammen mit Judoka der AG, wobei den eher jüngeren Teilnehmern verschiedene neue Techniken gezeigt wurden. Den Abschluss des Vormittags bildeten die Prüfung zum 8. Kyu für unseren Betreuer Markus Zimmer, die er mit Bravour und Spaß bestand.
Nach dem Mittagessen - das freundlicherweise durch die Küchenfrauen des Altenbetreuungszentrums Rogätz zubereitet wurde - ging es zu einem Rogätzer Kleinod, dem über 900 Jahre alten und 32 Meter hohen Klutturm.
Durch Wilfried Körtge vom Verein Rogätzer Heimatfreunde gab es interessante Geschichten über den Turm und die Zeit der Ritter, welche die Kleinen ins Staunen versetzten. Abgerundet wurde der Ausflug durch die Turmbesteigung - den die jungen Juoka trotz steiler Treppen und großer Höhe in Angriff nahmen. Oben wurden sie dafür bei schönstem Wetter und klarer Sicht mit einem herrlichen Blick über das Land belohnt.

Zurück ging es in die Schule und nach einer Pause startete am Nachmittag die Safari mit Sport, Spaß und Spiel. Die Eltern der AG-Judoka sorgten mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl, die Trainer und Judoka dafür mit unterschiedlichsten Aufgaben für den Spaß aber auch sportlichen Ehrgeiz bei den Teilnehmern.
Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wolfgang Großmann nahm sich die Zeit uns Besucher aus Brandenburg zu begrüßen und uns auch für das nächste Jahr einzuladen. Zum Ende der Safari konnten sich die Kleinen an den Trainern und Übungsleitern beim Schildkrötenspiel austoben. Neben der Ehrung der drei Erstplatzierten in jeder Altersgruppe erhielt jeder Judoka eine Teilnehmerurkunde und ein kleines Geschenk. Am Abend wurde zusammen mit der Judo-AG gegrillt und Straßenhockey gespielt. Mit Lagerfeuerromantik ließen wir den Tag ausklingen.

Der Sonntag begann mit Frühsport auf dem Sportplatz. Nach dem Frühstück war das Wochenendlager leider schon wieder zu Ende. Es ging ans Packen und die Suche nach den eigenen Sachen.
Den Kleinen und den Großen hat der Ausflug riesigen Spaß gemacht. Und so freuen sich alle schon auf das nächste Trainingslager.