Am Ende zählte der Veranstalter 765 Starter aus 74 Vereinen. Darunter befanden sich 197 internationale Gäste, überwiegend aus unserem Nachbarland Polen, Russland und der Ukraine.
Zu Gast auch DJB-Sportreferentin Dr. Elisabeth Grubert (2. von links)
Das Turnier begann mit den jüngsten Judoka sehr schleppend. Dabei stellte sich die Sprachbarriere als größtes Problem heraus. Trotz zusätzlicher Durchsagen in Englisch und mehrerer russischsprachiger Helfer, die alle Fragen und Probleme sachkundig klären konnten, kam es immer wieder zu Missverständnissen, Unterbrechungen und Diskussionen.
Nachdem der letzte Kampf in den späten Abendstunden beendet war, fieberten alle auf die Mannschaftswertung. Die Trauben hingen in diesem Jahr besonders hoch und es war ein Kopf an Kopf rennen. Für die Judoka des PSV Cottbus sah es am Anfang, trotz großem Einsatz aller Kämpfer, noch nicht so aus, als ob sie den Pokal vom letzten Spreewaldpokalturnier verteidigen könnten.
Am Abend holten die Jugend und die Männer noch einmal ihre letzten Reserven heraus und erkämpften beherzt für die Mannschaft noch einige Medaillenplätze.
Am Ende gewannen die Judoka vom PSV Cottbus beim 16. Internationalen Spreewaldpokalturnier hauchdünn und mit großer Freude vor der Mannschaft aus Moskau wiederholt den Siegerpokal.
„Es war ein tolles Turnier, dass allerdings viel Kraft gekostet hat. Ich bin sehr stolz auf unsere Sportler und alle ehrenamtlichen Helfer. Sie haben großartiges geleistet. Ich kann mich nur bei allen bedanken, die trotz der Größe des Turniers durchgehalten und uns durch ihr aktives Mitwirken unterstützt haben“, sagt Vereinsvorsitzende Elke Nowack am Ende des Wettkampftages.
Die Platzierungen:1. PSV Cottbus `90 e.V.
2. Judo Club Sambo-70 (Moskau/Russland)
3. Kiev Judo Team "TRIUMF" (Ukraine)
4. UKS OLYMP Judo Nowa Sól (Polen)
5. Sp Vgg. Blau-Weiß 90 e.V. Vetschau
6. JC 90 Frankfurt (Oder)
7. HSV Cottbus
8. SC Lotos Berlin e.V.
9. JC Petersberg
10. MKS „Olimpijczyk” W?oc?awek (Polen)