04.06.2012

Reinhard Arndt aus Oranienburg wird 60

Herzlichen Glückwunsch!
Bereits am 3. Juni steigt die große Geburtstagsparty. Reinhard Arndt feiert mit seinen Freunden, Wegbegleitern und Vereinskollegen in Oranienburg in seinen 60. Geburtstag hinein.
 
Seit dem 1. Mai 1960 ist er bereits Judoka - da war er noch sieben Jahre alt. Das sind nun schon 52 Jahre her.
 
Der gebürtige Berliner begann in Hohenschönhausen, trainierte dann später bei Dynamo  Friedrichshain, bevor er zum Leistungszentrum SC Dynamo Hoppegarten delegiert wurde. Dabei ist er ein Kind der DDR-Spartakiade-Bewegung, wurde 1968 und 1970 zweimal Sieger und einmal Jugendmeister.
 
Im Männeralter fasste der Superleichte dann auch bald richtig Fuß.
Und das alles nach einem Wechsel in die leichteste Gewichtsklasse. Gerade in der Umstellung der Klassen zum 1. Januar 1977 stand für ihn die Entscheidung, von der Klasse bis 63 kg nach oben in die 65 zu wechseln - und dort mit Torsten Reißmann zu konkurrieren - oder eher sein Glück in der 60 zu versuchen.
 
Der Wechsel zu den Superleichten und die dafür notwendige Disziplin zahlten sich aus.
Er wurde dreimal DDR-Meister (1977, 1978 und 1980) und damit auch für internationale Aufgaben reif. Das Vertrauen rechtfertigte Reinhard Arndt  mit drei Bronzemedaillen bei Europameisterschaften in den gleichen Jahren 1977, 1978 und 1980. Auch gehörte er zur erfolgreichen Europacup-Mannschaft und gewann 1977 mit Dietmar Hötger, Detlef Ultsch und anderen den Europapokal.

Bei Olympia in Moskau war allerdings nach einem Sieg in der 1. Runde über den Rumänen Szabo Endstation. Der Mongole Janjmaa  setzte sich mit Yuko durch.
 
Seit 1981 ist Reinhard Arndt Trainer. Zehn Jahre lang war er Trainer an der Kinder- und Jugend-Sportschule im Sportforum Hohenschönhausen und betreute dort einige Jahre u.a.den späteren Europameister, WM-Vize und Olympia-Dritten Frank Möller.
 
Seit 1991 arbeitet er in Oranienburg als Vereins- und Stützpunkttrainer. Der Wechsel war für ihn eine große Herausforderung. Vom Leistungssport zum Vereinssport, vom leistungsorientierten Arbeiten mit jungen Burschen zum Alleskönner rund um den Verein und in allen Altersklassen. Er baute einen gut funktionierenden Verein auf und bildet seit über 20 Jahren mit seinen großen Erfahrungen immer wieder hervorragende Judoka aus, die national und auch international immer wieder auf sich aufmerksam machen.
 
Zum Geburtstag werden sicher viele seiner Wegbegleiter dabei sein und ihm gratulieren.
Wir danken ihm für seine engagierte und aufopferungsvolle Arbeit und seine vielen Ideen und Erfahrungen, die er auch anderen Trainern immer wieder zur Verfügung stellt.
 
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
 
Text: Birgit Arendt und Karl-Heinz Otto
Fotos: Anja Sasse

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion