Ausbildung Trainer C Breitensport im BJV erfolgreich beendet

Am Samstag fand in Strausberg der diesjährige Ausbildungszyklus zum Trainer C Breitensport seine überwiegend erfolgreichen Abschluss. Die Ausbildung erstreckte sich auch in diesem Jahr einschließlich Prüfung über sechs Lehrgänge. Insgesamt konnten sich dabei elf Sportfreunde über die Teilnahme an den ersten beiden Lehrgängen zum Trainer-Assistenten qualifizieren und 32 Judoka bereiteten sich über die gesamten Lehrgänge auf die Prüfung zum Trainer C Breitensport vor. Zehn dieser 32 Prüfungsanwärter kamen jedoch erst ab Lehrgang drei hinzu, da sie sich bereits im Vorjahr einer Ausbildung zum Trainerassistenten gestellt hatten.

Durch die Ausbilder Jan Schröder, Martin Reißmann und Mathias Zapf waren somit gemeinsam mit den Lehrgangsteilnehmern bis zum Prüfungstag anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen. Die aus 15 Vereinen kommenden Prüfungsanwärter - weitere vier Vereine entsandten ausschließlich Sportler zur Assistenten-Ausbildung - darunter auch vier weibliche Judoka (sowie vier Trainer-Assistentinnen) verfügten über sehr unterschiedliche praktische sowie theoretische Erfahrungen  und Kenntnisse.
So reichte die Graduierung der Teilnehmer zu Lehrgangsbeginn von der Mindestgraduierung bis zum 2. Dan und das Alter streute vom Mindestalter bis zum 54. Lebensjahr. Gleichzeitig reichte die Spannweite der Voraussetzungen von Judoka mit Breitensporterfahrung ohne nennenswerten Wettkampfbezug bis zu aktiven bzw. ehemaligen Leistungssportlern.

Die Judoka des Lehrgangs kamen sowohl aus großen Vereinen mit einem breiten Trainerpotential wie auch aus kleinen Gemeinschaften die auf neue Trainer in besonderem Maß angewiesen sind . Besonders zahlreich nahmen Judoka aus den Vereinen PSV Bernau, PSV Blau-Weiß Schwedt, JC Kyoko Jänschwalde, HSV Cottbus und PSV Senftenberg an der gesamten Ausbildung und TSV Chemie Premnitz an der Trainer-Assistenten-Ausbildung teil.

Die Prüfungskommission Jan Schröder und Martin Reißmann, welche ja auch über weite Strecken als die Ausbilder im Lehrgang fungierten, konnte sich im Verlauf der Ausbildung aber davon überzeugen, dass die überwiegende Zahl der Prüfungsteilnehmer sich gewissenhaft auf die Prüfung am 05. Mai vorbereitete. So brach nur ein Sportfreund die Ausbildung vorzeitig ab.
Das spiegelte sich dann auch in den bei der Prüfung erbrachten Leistungen meist deutlich wider.
Hervorhebenswert waren auch in diesem Jahr die Ernsthaftigkeit und der Teamgeist im Lehrgang, mit dem sich die künftigen Trainer den Anforderungen in der Ausbildung stellten. Aber auch wie sich die Lehrgangsteilnehmer auf der Grundlage ihrer sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Kompetenzen gegenseitig halfen bzw. unterstützten kann sehr positiv benannt werden. So war es dann auch kein Zufall, dass der Vorsitzende der Prüfungskommission und Präsident des BJV Jan Schröder am vergangenen Samstag den nachfolgend benannten 21 Judoka zu den gezeigten überwiegend ansprechenden Leistungen und der bestandenen Prüfung gratulieren sowie die erworbene Lizenz überreichen konnte:

1   Marie-Christin Bosse    JV 63 Neu-Zittau (Ausbildungszyklus 2011)
2   Oliver Erniks    TSV Blau-Weiß-Schwedt
3   Holger Gessler    Rathenower JC 1961
4   Janos Gobi    PSG Dynamo Brandenburg
5   Daniel Hoffmeier TSV Blau-Weiß-Schwedt
6   Ruben Jödicke    SV Falke 1698
7   Matthes Kaping    PSV Bernau
8   André Kielack    TSV Blau-Weiß-Schwedt
9   Sven Ladusch    HSV Cottbus
10 Marten Mazura    Rot-Weiß-Neuenhagen
11 Philip Paul    PSV Bernau
12 Robert Pepschkowski    PSV Senftenberg
13 Paul Roll    PSV Bernau
14 Marcel Schaarschmidt    HSV Cottbus
15 Dirk Schlicht    PSV Bernau
16 Alexej Schneider    JV Ippon Kirchhain Finsterwalde
17 Stephanie Scholz    PSV Senftenberg
18 Maik Steffen    TSV Blau-Weiß-Schwedt
19 Lukas Stenzel    JC Kyoko Jänschwalde
20 Thomas Troche    PSV Bernau
21 Michael Zapf    JC Kyoko Jänschwalde

Darüber hinaus haben noch weitere elf Judoka in der Folgezeit nach Absolvierung einzelner Prüfungsteile oder die Beibringung weiterer Prüfungsvoraussetzungen wie z.B. Nachholung eines Lehrgangsabschnittes, Vorlage der Hausarbeit oder Ablegung der erforderlichen Gradierung die Möglichkeit ihre Ausbildung zum Trainer C mit dem Erwerb der Lizenz zu beenden.

An dieser Stelle möchte sich die Prüfungskommission weiterhin bei Referent Mathias Zapf für seine geleisteten Beiträge im Interesse der niveauvollen Absicherung der Ausbildung und beim KSC Strausberg für die Sicherung der guten Bedingungen bei der Ausbildung bedanken.
 
Den neuen 21 lizenzierten Trainer C Breitensport von diese Stelle aus noch einmal ein herzlicher Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und viel Begeisterung, Erfolg und Stehvermögen in der künftigen Trainertätigkeit.
 
Martin Reißmann
Brandenburgischer Judoverband
Referent Prüfungswesen
Text und Fotos