02.04.2019

2. Kampftag der 1. Bundesliga

An diesem Kampftag traten nur die Spremberger an, Potsdam holt den Kampftag erst im September nach.
Beim JC Bottrop verloren die Jungs aus der Lausitz mit 8:6.

Es war der erwartet schwere und spannende Kampftag in Bottrop mit einem unglücklichen Ausgang aus Sicht der Spremberger Judoka. Nach dem Hratschik Latschinjan im Leichtgewicht den ersten Punkt für Spremberg holte, gab es eine Situation die den ganzen Kampfverlauf beeinflussen sollte. Kapitän Oleg Ilts warf seinen Kontrahenten auf Waza Ari und hatte diesen in der Festhalte. Zehn Sekunden reichen, um einen weiteren Waza Ari zu bekommen und den Kampf damit als Sieger zu beenden. Leider verpassten es die Bottroper Zeitnehmer, den Knopf zu drücken. Erst nach mehreren Rufen des Spremberger Coaches begann die Zeit zu laufen. Am Ende fehlten zwei Sekunden zum Sieg. Kapitän Oleg Ilts kam danach nicht mehr richtig in den Kampf und verlor mit dem Schlussgong noch seine Begegnung.


„Das war schon bitter für Oleg und unsere Mannschaft und unsportlich zudem“, sagt Trainer Mike Göpfert.


Aber es kam noch schlimmer für die Spremberger. Routinier Johannes Karsch verletzte sich bei einer Verteidigungsaktion so schwer, dass er bereits nach 19 Sekunden aufgeben musste. Später wurde ein Abriss des Schulterbandes festgestellt. Damit fällt nach Tom Blechschmidt der nächste 81-kg-Mann für diese Saison aus.


Anschließend verpasste es Danni Tempel, den Sieg bis 90 kg nach Hause zu bringen. Sicher in Führung und zu jeder Zeit den Kampf unter Kontrolle geriet er im Boden in eine undurchsichtige Situation und verlor sechs Sekunden vor Schluss den Kampf und den sicher geglaubten Punkt.


Bis 66 kg machte Lucas Gerlach mit dem ehemaligen Deutschen Meister Kalala Ngoy kurzen Prozess und brachte die ASAHI Judoka auf 2:3 heran.


Dass Punktgarant Tomasz Domanski, der nur unter starken Schmerzmitteln kämpfen konnte, verlor, war zwar nicht eingeplant, aber abzusehen.


„Tomek war heute überhaupt nicht da. Es ist ein Wunder und zeigt seinen großen Kampfgeist, dass er sich trotz großer Schmerzen auf die Matte stellt. Aber so war ein Sieg einfach nicht drin“, berichtet Vereinschef Dirk Meyer über die missliche Lage im Schwergewicht


 


Am Ende der 1. Halbzeit gingen die Spremberger mit einem Punkt Rückstand von der Matte. Auch in der 2. Hälfte erreichten sie das gleiche Ergebnis und verloren damit den Kampftag.


Derzeit ist Spremberg auf Platz 4 der Tabelle. Dieses Ergebnis ist jedoch nicht valide, da einige der Konkurrenten noch einen Kampftag absolvieren müssen. Es bleibt spannend!


 

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

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