17.04.2018

1. Bundesliga: Freud und Leid der Brandenburger Teams

Am 2. Kampftag der Judo-Bundesliga unterlag der KSC ASAHI Spremberg vor heimischem Publikum knapp mit 6:8 gegen den JC 66 Bottrop. Die Männer des UJKC Potsdam gastierten derweil bei Hertha Walheim und erkämpften dort ihren ersten Saisonsieg.
In Spremberg lieferten die Jungs um Kapitän Oleg Ilts den knapp 450 Zuschauern einen spannenden Abend mit aufopferungsvollen Duellen. Einziges Manko war am Ende das Ergebnis. Mit 6:8 unterlagen die Lausitzer denkbar knapp. „Es tut mir echt leid für unsere Jungs, da war mehr drin“, so Vereinschef Dirk Meyer, der auch mit einigen Entscheidungen des Kampfgerichtes haderte. Am Ende eines ausgeglichenen ersten Durchgangs verspielte Marc Natho fünf Sekunden vor Schluss die Halbzeitführung. Emil Kosjanik zeigte Judo vom Feinsten und holte als einziger Spremberger zwei Siege 

Nach der Pause sorgte der 20-jährige Emil Konsjanik mit dem Punkt zum 5:5 noch einmal für den Ausgleich. Vor dem letzten Duell stand es allerdings 6:7 aus Spremberger Sicht. So hatte der erst 21-jährige Ole Patzenhauer die schwere Aufgabe das Unentschieden zu sichern. Im Golden Score fiel letztendlich die Entscheidung gegen Patzenhauer und den KSC ASAHI. „Ole hat stark gekämpft. Wenn er wie in Bonn ein bisschen mehr Mut gehabt hätte, dann hätte es gepasst. Er wollte nichts falsch machen und hat sich dadurch selbst etwas ausgebremst“, so Trainer Mike Göpfert. „Wir werden trotzdem an der Jugend festhalten, auch wenn heute die beiden erfahrenen Athleten Stefan Niesecke und Danni Tempel nicht ersetzt werden konnten“, ergänzt Meyer.

Am nächsten Kampftag haben die Spremberger Judoka erstmal frei. Danach geht es für sie zum amtierenden Deutschen Meister nach Hamburg.

Das Team von Trainer Mario Schendel zurück in der Spur - Freude über den ersten Punktgewinn der neuen Saison bei Hertha Walheim

Gegen die Hamburger musste der UJKC Potsdam am ersten Kampftag eine herbe 0:14-Niederlage einstecken. Davon haben sich die Jungs um Kapitän Christopher Schwarzer aber offenbar gut erholt. Beim Aufsteiger Herta Walheim gewann das Potsdamer Team mit 9:5. So deutlich, wie das Ergebnis aussieht, war der Kampfverlauf aber nicht. In einem Duell auf Augenhöhe erwiesen sich die Walheimer vor allem in der Hinrunde als der erwartet schwere Gegner für die Mannschaft von Trainer Mario Schendel. Auch in diesem Kampf führte der Gast zur Halbzeitpause knapp mit 3:4. Im zweiten Durchgang stellten die Potsdamer mit Siegen von Georg Siegemund, Marvin Belz, Janosch Hunfeld und Lawrence Raysin aber entschlossen die Weichen für den ersten Punktgewinn der Saison. Den neunten Punkt für die Männer aus der Landeshauptstadt gewann schließlich Philipp Galandi im letzten Kampf des Tages. 

In drei Wochen, am 5. Mai, geht es für die Potsdamer ins nächste Top-Duell. Dann kommt mit der SU Witten-Annen der aktuelle Tabellen-Zweite nach Potsdam in die MBS-Arena. Start dieses Kampfes wird diesmal schon um 14 Uhr sein.

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion