In der Sportschule Lindow trafen sich am vergangenen Wochenende alle IJF- und Bundes-A-Kampfrichter des DJB zur jährlichen Weiterbildung. Auch alle Brandenburger waren dabei.Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!
19.01.2015
DJB-Kampfrichterseminar in Lindow
Vom 15.-18. Januar 2015 fand an der Landes-Sportschule des LSB Brandenburg zum dritten Mal nacheinander das jährliche Treffen aller IJF- und Bundes-A-Kampfrichter des Deutschen Judo-Bundes statt. Die aus unserem Landesverband vollzählig vertretenen Kollegen/-in wurden, wie auch alle anderen Unparteiischen, in Theorie und Praxis geschult.
Ziel solcher Veranstaltungen (neben der Verlängerung der Lizenzen) ist es, Kriterien zur Bewertung von Kampfszenen gemeinsam herauszuarbeiten und somit das Regelwerk einheitlich anzuwenden. Außerdem wurde der oft über viele Jahre entstandene und gepflegte persönliche Kontakt weiter vertieft.
In den Praxiseinheiten wurde an konkreten Beispielen verdeutlicht, dass es unter Wettkampfbedingungen oft sehr schwierig ist, Techniken erfolgreich anzuwenden. Voraussetzung ist dafür zuallererst der eigene Griff. Dieser muss den Regeln entsprechend erfolgen. Und schon da gibt es manchmal unterschiedliche Auffassungen.
Des Weiteren gab es interessante Wurf- und Bodenvarianten zu sehen – präsentiert durch den Bundesliga-Trainer Sven Helbing vom JC 66 Bottrop. Außerdem wurden u.a. die Themen Negativ-Judo, Trefferfläche, Mattenrand (Stand und Boden) und Kopfbrücke behandelt.
Im theoretischen Teil der Weiterbildung erfolgte eine Analyse vieler Video-Szenen von Deutschen Meisterschaften. Es wurde manchmal kontrovers diskutiert, doch letztlich ließen sich diejenigen, die anderer Meinung waren, von den sachlichen Argumenten überzeugen.
In den zwischen den Seminaren durchgeführten Sitzungen der Bundeskommission mit allen Gruppen- und Landesreferenten sowie innerhalb der Landesverbände tauschten wir Erfahrungen aus, besprachen Organisatorisches für das neue Sportjahr und steckten gemeinsame Ziele ab. Und Sport getrieben wurde auch: Fuß- und Volleyball sowie Tischtennis, und manch einer nutzte die schöne Natur für einen Lauf.
Letztendlich haben sich alle Anwesenden gut auf die vor uns liegenden Aufgaben vorbereitet. Das bis nach den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro gültige Regelwerk erfuhr keine Änderungen. Wir wünschen uns spannende Judokämpfe, den richtigen Kämpfern den Sieg und ein faires Miteinander von Kampfrichtern, Aktiven, Trainern, Zuschauern und Verantwortlichen!
Text: Holger Lehmann
Fotos: Holger Lehmann und Doris Grewe
Ziel solcher Veranstaltungen (neben der Verlängerung der Lizenzen) ist es, Kriterien zur Bewertung von Kampfszenen gemeinsam herauszuarbeiten und somit das Regelwerk einheitlich anzuwenden. Außerdem wurde der oft über viele Jahre entstandene und gepflegte persönliche Kontakt weiter vertieft.
In den Praxiseinheiten wurde an konkreten Beispielen verdeutlicht, dass es unter Wettkampfbedingungen oft sehr schwierig ist, Techniken erfolgreich anzuwenden. Voraussetzung ist dafür zuallererst der eigene Griff. Dieser muss den Regeln entsprechend erfolgen. Und schon da gibt es manchmal unterschiedliche Auffassungen.
Des Weiteren gab es interessante Wurf- und Bodenvarianten zu sehen – präsentiert durch den Bundesliga-Trainer Sven Helbing vom JC 66 Bottrop. Außerdem wurden u.a. die Themen Negativ-Judo, Trefferfläche, Mattenrand (Stand und Boden) und Kopfbrücke behandelt.
Im theoretischen Teil der Weiterbildung erfolgte eine Analyse vieler Video-Szenen von Deutschen Meisterschaften. Es wurde manchmal kontrovers diskutiert, doch letztlich ließen sich diejenigen, die anderer Meinung waren, von den sachlichen Argumenten überzeugen.
In den zwischen den Seminaren durchgeführten Sitzungen der Bundeskommission mit allen Gruppen- und Landesreferenten sowie innerhalb der Landesverbände tauschten wir Erfahrungen aus, besprachen Organisatorisches für das neue Sportjahr und steckten gemeinsame Ziele ab. Und Sport getrieben wurde auch: Fuß- und Volleyball sowie Tischtennis, und manch einer nutzte die schöne Natur für einen Lauf.
Letztendlich haben sich alle Anwesenden gut auf die vor uns liegenden Aufgaben vorbereitet. Das bis nach den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro gültige Regelwerk erfuhr keine Änderungen. Wir wünschen uns spannende Judokämpfe, den richtigen Kämpfern den Sieg und ein faires Miteinander von Kampfrichtern, Aktiven, Trainern, Zuschauern und Verantwortlichen!
Text: Holger Lehmann
Fotos: Holger Lehmann und Doris Grewe
Achtung
Positionspapier des DOSB zur Inklusion
