17.05.2017

Offline im Trainingslager Störitzsee

Der PSV Cottbus fuhr gemeinsam mit dem SV Concordia Rogätz aus Sachsen-Anhalt ins Trainingslager am Störitzsee bei Grünheide.
Das lange Wochenende Anfang Mai nutzten die 5- bis 12-jährigen Judoka der beiden Vereine für ein gemeinsames Trainingslager.Das Internationale Kinder-, Jugend- und Familiencamp am Störitzsee bot mitten im Wald beste Bedingungen.Doch ein Manko gibt es – es gibt dort fast keinen Handy-Empfang. So heißt es ungewohnterweise für alle Teilnehmer, diese vier Tage offline zu sein.
Die Logistik für das Trainingslager ist groß. Alle Matten müssen per LKW aus Cottbus herangeschafft werden. 
Zunächst aber fliegen peu à peu die Sportler ein. Die Trainerinnen Elke und Nicole sind schon sehr früh vor Ort und haben alles vorbereitet. Auch sind die Zimmer verteilt und an jeder Tür hängt ein Zettel mit den Bewohnern und den Zimmerkapitäns. So findet jeder schnell seine Unterkunft, kann seine Sachen verstauen und das Bett beziehen. Die Großen und Eltern helfen dabei. Und dann heißt es auch schon Abschied nehmen von den Eltern. Nach einem Rundgang durch die Anlage und dem Abendessen trifft der bereits sehnsüchtig erwartete LKW ein. Nun packen alle mit an – die Matten müssen raus und in der Trainingsstätte ausgelegt werden. Es folgt auch gleich noch eine erste Trainingseinheit. Danach fallen alle nur noch ins Bett.
 
Nach einem zünftigen Frühsport gibt es zwei Trainingseinheiten am Vormittag. Technikschulung und Üben des Erlernten – alle sind mit Spaß dabei. Am Nachmittag gibt es erst einmal eine Verschnaufpause. Die Jüngeren nutzen die Zeit für einen Mittagsschlaf.
 
Nach der Pause und dann noch mal nach dem Abendbrot geht das Training weiter – Spiele, Technik, Kraft – ein ganzer Blumenstrauß an Aktivitäten wird geboten. Für einige gibt es abends dann noch ein Zusatztraining, denn sie werden sich am nächsten Tag einer Gürtelprüfung stellen. 
Der Sonntag startet wieder mit Frühsport. Der Tag wird heute etwas ruhiger. Um 10 Uhr kommt ein Ehrengast zu Besuch: Hubert Sturm. Nachdem er einiges über seinen Judoweg erzählt hatte, gestaltete er eine Trainingseinheit mit zwei seiner Lieblingstechniken: Tomoe nage und Juji Gatame. Alle sind mit Begeisterung dabei. Wann hat man auch schon mal die Möglichkeit, mit so einem Trainer zu trainieren? Wer möchte holt sich zum Schluss noch ein Autogramm auf seinem Kimono. 
Am Nachmittag steht Spaß an. Alle Kids – ob groß oder klein – dürfen Quad fahren. Ein Betreuer vom Störitzland hat den Kinds wunderbar erklärt, wie sie fahren müssen. 
Alle haben ihre Chance genutzt. Wer Angst hat ist eine Runde mit Elke gefahren, die zweite wollte dann aber jeder allein. 
Wer nicht gerade beim Fahren war, sammelte Holz für das abendliche Lagerfeuer. Es kam ein riesiger Berg zusammen. Zunächst aber gab es noch die Kyuprüfung für einige Sportler aus den beiden Vereinen. Alle hatten sich gut vorbereitet und haben bestanden und damit konnte auch das Lagerfeuer angezündet werden.
 
Montag war dann Feiertag – der Tag der Arbeit. Darum fiel der Frühsport auch aus. Nach einer kleinen Trainingseinheit heißt es Matten abbauen, LKW beladen, Zimmer aufräumen. Und dann tauchen auch schon bald die ersten Eltern auf, um ihre Kinder abzuholen. Die Begeisterung über das Wochenende war vielen ins Gesicht geschrieben.

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion