28.09.2016

25. Jahre Kyoko-Pokal

300 Judoka kamen zum silbernen Judo-Jubiläum nach Peitz zum 25. Kyoko-Pokal. In allen Altersklassen wurden Pokale und Medaillen vergeben.
Wie immer war der Start ins zweite Trainingshalbjahr bei den Jänschwalder Judoka von der Vorbereitung des Heimturniers geprägt. Und in diesem Jahr feierte der Kyoko-Pokal mit seiner 25. Auflage sein silbernes Jubiläum. Entsprechend wurden alle Energien auf und neben der Judomatte in die Vorbereitung gesteckt, um den Gästen gute Bedingungen zu bieten.
Drei Wochen nach Schulstart ist das nicht ganz so einfach, denn die Sportler müssen nach dem Ferienmodus wieder in Schwung gebracht werden. Es galt die Lust aufs Kämpfen wieder zu wecken, da einer der sechs Pokale schon in Jänschwalde bleiben sollte. Soweit der Plan.
Am letzten Septemberwochenende kämpften am Samstag zunächst die Altersklassen der U9/11/13 um die, wieder vom Schatzmeister Martin Reißmann sehr schön ausgesuchten, Pokale und Medaillen. Und die Halle an der Oberschule Peitzer Land füllte sich gut. Am ersten Tag kamen 200 Judoka aus zwölf Vereinen. Sportler aus Berlin, Sachsen, Lüneburg/Niedersachsen, aus dem Harz (Sachsen-Anhalt) und natürlich aus Brandenburg nahmen teil. Besonders aus dem Osten und Süden unseres Bundeslandes waren uns die Vereine der Region wieder treu geblieben - von Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt über Cottbus, Spremberg, Senftenberg bis nach Finsterwalde. Auch die Spreewaldvereine aus Vetschau und Lübben fehlten nicht. Die weiteste Anreise aus unseren Verband hatten unsere Freunde aus Bad Belzig.
Gekämpft wurde auf vier Wettkampfflächen. Und auch in den jungen Altersklassen ging es heiß her und wurde schon gezeigt was man im Judo gelernt hatte. Trotz der Menge lief der erste Tag gut durch. Kurz nach 15:00 Uhr war die letzte Siegerehrung. 
Besondere Freude kam dann auf, als der Zwischenstand der Mannschaftswertung bekannt gegeben wurde. Da waren die Jänschwalder mit 125 Punkten auf dem ersten Rang. Doch dies halten zu können war nicht einfach, denn am zweiten Tag war man in den älteren Klassen nicht so breit aufgestellt wie am ersten Tag. 
Da ging es dann in den Altersklassen der U15/18/21 und der Erwachsenen um die Preise. Es kamen noch einmal 100 Sportler aus zwölf Vereinen und erstmalig waren Gäste aus Teplice/Tschechien dabei. 
Eröffnet wurde das Turnier vom Peitzer Bürgermeister Jörg Krakow, der schon Samstag spontan in der Halle vorbei kam und es sich nicht nehmen lassen wollte, zu Beginn den Judoka zum Jubiläum alles Gute zu wünschen. Glückwünsche gab es auch für die Jänschwalder vom PSV Cottbus in Form  eines Präsents. 
Das Judo am Sonntag unterschied sich schon deutlich von dem am Samstag. Gerade die Älteren boten Jörg Krakow und den anderen Gästen spannende Kämpfe. Und das System war so, dass auch alle genug davon machen konnten. Um ca. 13:00 Uhr waren die Kämpfe bereits zu Ende. 
Bei der Siegerehrung merkte man dann, dass der Berliner Verein aus Karow an diesem Tag eine große Rolle spielte und mit seinem nicht kleinen Team mächtig Punkte machte. Und so war die Auszeichnung der Vereine der Höhepunkt. Und tatsächlich konnten sich die Karower auf Platz 2 vorkämpfen. Auch wenn die Jänschwalder am Sonntag nicht so viele Punkte sammeln konnten, reichte es am Ende doch für den Gesamtsieg mit gutem Vorsprung von fast 30 Punkten. Rang 3 belegte der PSV Cottbus.
Glückwunsch allen Kämpfern die für Jänschwalde auf die Matte gingen, besonders die Judoka die aufgrund von Ausbildung/Studium etc. nicht mehr vor Ort sind, aber extra dafür angereist sind.
Ein besonderer Dank geht an die wenigen Kampfrichter, die beide Tag dabei waren, Jana Habarth, Jasmin Richter, Michael Traus, Thomas Sternberg und Dieter Gallin. Dieser bot eine besonders zu achtende Leistung. Er war an allen 25 Turnieren dabei!

Dank auch an die Helfer und Unterstützer:
Die Familien Briesemann, Karrasch, Laubmann, Pelz, Ritter, Dabow
Den Unternehmen Vattenfall, Garten und Landschaftsbau Engel Peitz, Bauunternehmen Unger Guben, Malermeister Thorsten Krautz und Kran- und Transportunternehmen Lobeda aus Drachhausen
Dem Amt Peitz, Gemeinde Jänschwalde, Oberschule Peitzer Land, Gymnasium Guben, dem PSV Cottbus und allen weiteren die in irgendeiner Art und Weise mit Hand angelegt haben.

Vereinswertung
1. JC Kyoko Jänschwalde – 183 Punkte
2. KK Karow – 154 Punkte
3. PSV Cottbus – 141 Punkte
4. 1.Spremberger JV – 110 Punkte
5. JV Kwh/Zernsdorf – 99 Punkte
6. HSV Cottbus – 85 Punkte
7. Kuzushi Lübben – 76 Punkte
8. Blau WEiß Vetschau – 75 Punkte
9. JJV Kirchhain Finsterwalde – 44 Punkte
10. Bad Belzig – 40 Punkte

Die erfolgreichsten Sportler der AK
U9wbl: Lydia Böhm - PSV Cottbus
U9ml: Benny Mandel - Bad Belzig
U11wbl: Sara Hübner - Sakura Spremberg
U11ml: Hannes Reusch - Sakura Spremberg
U13wbl: Kristina Gergert - JV Kwh
U13ml: Tom Wesenik - JV Kwh
U15wbl: Alpha-Marie Heidel - HSV Cottbus
U15ml: Bob Barthel - JV Kwh
U18wbl: Sabine Scharf - PSV Cottbus
U18ml: Gregor Böhme - Sakura Spremberg
U21wbl: Viviane Schramm - BC Dento Berlin
U21ml: Nico Pahl - KK Karow
Männer: Max Günther - KK Karow

Daniel Klenner
Foto: Helge Becker                          

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion