28.04.2018

Erfolgreiche Dan-Prüfungen in Neu-Zittau

Uwe Elsner und Torsten Bambor bestanden erfolgreich die Prüfungen zum 1. Dan und gestalteten gemeinsam mit dem Verein ein gelungenes Judo-Erlebnis.
Natürlich stehen die Leistungen, die die Prüfungsanwärter bei der Prüfung zeigen, im Zentrum einer Dan-Prüfung. Darüber hinaus trägt aber auch ein entsprechend gestaltetes Umfeld zu einer Prüfung bei, die einen Höhepunkt im Vereinsleben und ein bleibendes Erlebnis für die Prüfungsanwärter darstellt. Auch ist es für die Prüflinge sicher eine Unterstützung, wenn Trainingskameraden, Familienangehörige, Vereinskollegen und sogar Ehrengäste ihnen am Prüfungstag zur Seite stehen.

Uwe Elsner (54 Jahre) und Torsten Bambor (fast 47 Jahre) vom Judoverein 63 Neu Zittau hatten sich gemeinsam langfristig auf die Prüfung zum ersten Dan vorberietet. dafür hatten sie auch den zentralen Dan-Lehrgang des BJV im Jahr 2017 besucht. Trotz ihres nicht mehr ganz jungen Alters gönnten sie sich in der Vorbereitungszeit keine Zugeständnisse. Das spiegelte sich dann auch in den Leistungen der Prüfungen wider.
Am heutigen Samstag war die mit viel Engagement auf die Prüfung vorbereitete kleine Trainingsstätte mit Gästen aus dem Verein, Familienangehörigen und sogar aus Strausberg sehr gut gefüllt. Als interessierte Ehrengäste wohnten der Prüfung die Ehrenmitglieder des BJV Klaus Milow (7. Dan) und Dieter Rochow (6. Dan) aus Fürstenwalde bei. Mit dem Strausberger Judo-Verein und den Fürstenwaldern verbindet den JV Neu Zittau über viele Jahre eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit.
Vor der Prüfungskommission unter Leitung des Referenten Prüfungswesen des BJV Martin Reißmann (6. Dan) und mit den Kommissionsmitgliedern Ulrich Stein (5. Dan) sowie Dr. Olaf Meyer (3. Dan) stellten Uwe und Torsten unter Beweis, dass sie die geforderten Prüfungsinhalte beherrschen und sich erfolgreich auf die Prüfung vorbereitet hatten. Die Prüfungskommission konnte sich davon überzeugen, dass beide Judoka die Bedingungen für den Erwerb des ersten Dan in überwiegend guter Qualität erfüllten. In der Auswertung hob Martin Reißmann dabei u.a. positiv hervor, dass die künftigen Dan-Träger sich nicht nur praktisch sondern auch theoretisch sehr intensiv mit den geforderten Inhalten auseinandergesetzt hatten. Das wurde z.B. in den Prüfungsfächern Übungsformen und Theorie teilweise anspruchsvoll demonstriert, spiegelte sich aber auch in den vorgelegten Ausarbeitungen wieder. Besonders hob die Prüfungskommission an dieser Stelle die Leistungen von Torsten Bambor hervor. Auch in Fächern wie Bodentechnik und Kata konnte den neuen Dan-Trägern bestätigt werden, dass sie sich gewissenhaft und exakt auf die Prüfung vorbereitet hatten, wenn sie auch an einigen Stellen ihrer verständlichen Aufregung Tribut zollen mussten. Reserven benannte der Vorsitzende Martin Reißmann u.a. bei der Umsetzung der Anforderungen der Anwendungsaufgabe Stand und in der Exaktheit der Demonstration einiger Techniken im Stand.
Neben der Prüfungskommission gratulierten nach erfolgreicher Prüfung natürlich auch die anwesenden Ehrengäste, Familienangehörige und Trainingskameraden zu diesen guten Ergebnissen. Den Judoka aus Neu Zittau um den Vereinsvorsitzenden Dr. Olaf Meyer und Uli Stein kann man bestätigen, dass es ihnen gelungen ist, mit dieser Prüfung für den Verein judofachlich aber auch organisatorisch ein rundherum ansprechendes Judo-Highlight zu gestalten.
Den neuen Dan-Trägern Uwe Elsner und Torsten Bambor von dieser Stelle noch einmal herzliche Glückwünsche zum ersten Meistergrad.

Martin Reißmann
Brandenburgischer judo-Verband
Referent Prüfungswesen

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