28.11.2017

Weitere Leistungsstützpunkte anerkannt

Nach Spremberg, Strausberg und Brandenburg überreichte Präsident Daniel Keller nun auch Potsdam und Frankfurt (Oder) die Anerkennungsurkunden als Landesleistungsstützpunkte.
BJV-Präsident Daniel Keller nutzte gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Leistungssport Reinhard Arndt am Abend das Stützpunktrandori in Frankfurt (Oder), um den Trainern Benny Biemüller, Gregor Wenzel und Michael Rex vor über 60 Athleten die Anerkennungsurkunde als Landesleitungsstützpunkt zu übergeben. „Mit dem Landesstützpunkt ist die Aufgabe verbunden, den Nachwuchs zu entwickeln und zu fördern“, sagt Daniel Keller beim Überreichen der Urkunde.

Bereits eine Woche vorher übergab Daniel Keller die Anerkennungsurkunde in Potsdam während der Mitgliederversammlung des UJKC an den Präsidenten Dr. Helmar Hentschke.

An beiden Stützpunkten gibt es die Möglichkeit, die Judoka direkt an der jeweiligen Sportschule weiterzuführen.
Neben der Berufung der Landesleistungsstützpunkte gibt es nach wie vor die Diskussion um den Erhalt des Bundesstützpunktes in unserem Land.
„Unser Anliegen ist es, einen Bundesstützpunkt in Brandenburg zu halten und somit die leistungssportliche Entwicklung unserer Athleten im Lande zu ermöglichen“, sagt Daniel Keller. Derzeit werden dafür die Weichen durch die BJV-Führung in zähem Ringen mit dem Deutschen Judo-Bund, dem DOSB und dem Innenministerium gestellt. „Es ist eine Neuausrichtung vorgesehen und wir hoffen, dass mit der Korrektur auf Potsdam die Möglichkeit eines Bundesstützpunktes in Brandenburg erhalten bleibt“, hofft der BJV-Präsident.
Noch bis Ende 2018 ist Frankfurt Judo-Bundesstützpunkt.  Bis dahin wird auf Bundesebene geklärt sein, ob die Leistungssportreform, die bereits mehrfach verschoben wurde, so umgesetzt wird und wie groß die Anzahl der Bundesstützpunkte sein wird.

Ein großes Problem dieser verzögerten Leistungssportreform ist die Besetzung der Trainerstellen. Durch die Ungewissheit der Verlängerung der Arbeitsverträge gab es bereits gravierende Veränderungen im Land. Top-Trainer wie Yvonne Bönisch oder auch Adrian Markov nahmen andere Stellenangebote an und verließen unser Land. „Wir sind derzeit optimistisch, dass mit der Unterstützung durch den Landessportbund tragfähige Lösungen gefunden werden können, dass wieder Trainerstellen besetzt werden können“, sagt Daniel Keller. Derzeit übernehmen zum Beispiel in Frankfurt (Oder) die Lehrertrainer ehrenamtlich einen Teil der Aufgaben der Landestrainer im Bereich der Abiturstufe.
„Zukünftig wollen wir zum einen den Bundesstützpunkt im Land erhalten und zum anderen müssen wir Brandenburg an die neue Situation anpassen. Dabei soll Frankfurt (Oder) auch in Zukunft Leistungssportverantwortung mittragen“, umreißt  Daniel Keller die Ziele des BJV.

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion