19.03.2019

Brandenburger Kampfrichter im In- und Ausland unterwegs

Die Brandenburger Kampfrichter waren in den letzten Monaten neben den lokalen Turnieren auch viel international im Einsatz.
Jörg Rahn (BB) und Thomas Jüttner aus Berlin flogen im September nach Stockholm, um bei den Swedish Open als Kampfrichter zu unterstützen. Im vergangenen Jahr fiel dieses Turnier Bauarbeiten in der Halle aus. Das hatte auch einige Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl im Jahr 2018. Es kämpften ca. 220 Judoka aus sieben Ländern - Island, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Niederlande und aus Deutschland.
Besonders angenehm sind der ruhige und geordnete Ablauf der Veranstaltung und das hohe Level an Kämpfen. 
Mit Leo Erdmann und Matteo Habermann (beide BC Randori) gab es auch zwei deutsche Goldmedaillen und für Nike Rascher eine Silbermedaille.
Zusammen mit zwei weiteren deutschen Kampfrichtern, Daniel Sack und Daniel Lanz aus der Gruppe Südwest, erhielten die deutschen Kampfrichter mehrere Finaleinsätze und gute Feedbacks von den erfahrenen schwedischen IJF-Kampfrichter wie Dick Johannson und Mario D´Alessandro.
Neben dem Wettkampf gab es viele gute Gespräche zum Austausch von Erfahrungen und Arbeitsweisen in den verschiedenen Ländern. Vor dem Abflug am Sonntag nutzten die Kampfrichter  noch die Zeit für etwas Sightseeing in Stockholm. 
 
Die Brandenburger Kampfrichter Bent Marloth (Bezirk), Lucas Hermann (Land) und Oliver Krüger (Bund-B) stellten Ende September die Brandenburger Delegation beim Saale-Pokal in Halle. Unter den Augen von Bundestrainer Bruno Tsafak sorgten die drei Kampfrichter für die richtigen Entscheidungen, was ihnen auch am Ende des Tages bestätigt wurde. Der Landeskampfrichterreferent vom ausrichtenden Landesverband Sachsen-Anhalt und Hauptkampfrichter dieser Veranstaltung Christian Albrecht bedankte sich für die Unterstützung unserer Delegation sowie den Kollegen aus Bayern und Niedersachsen.

Im Januar fanden im niederländischen Eindhoven die Matsuro Dutch Open Espoir statt. Aus unserem Landesverband nahmen Jörg Rahn, Benjamin Golze, Maik Sinkwitz und René Ressler daran teil. Es ist mit 1700 Kämpfern auf 12 Matten eines der größten Turniere in Europa. Es nahmen Kämpfer u.a. aus Neuseeland, den USA und Israel teil.
 
Foto: Christian Clark


Ein besonderes Highlight war die Teilnahme unseres internationalen Kampfrichters Martin Schuch bei den Deutschen Meisterschaften am 26./27.09.2019 in Stuttgart.
 
Ein Wochenende vor seiner Prüfung zum Bundes-A-Kampfrichter nutze René Ressler die Gelegenheit zum letzten Feinschliff beim 6. Internationalen Austrian Cup im Salzkammergut Anfang März. Gemeinsam mit Maik Sinkwitz sowie Jan Sprenger und Daniel Wernicke (beide BE) standen wieder Kampfrichter aus der Gruppe Nord-Ost auf der Matte. Mit 850 Teilnehmern aus elf Ländern war es ein sehr gut besuchtes Turnier, das auch durch viele internationale Kampfrichter abgesichert wurde.
 
Parallel zu den Deutschen Meisterschaften der Junioren fanden im finnischen Orimattila (100 km von Helsinki entfernt) die Baltic Sea Championchips statt. Zum mit über 250 Startern gut besetzten Turnier in der U17 bis zu den Männern und Frauen kamen die Sportler aus Finnland, Schweden, Estland, Russland, Israel, Südafrika, Angola und Island.  
Jörg Rahn (BB) und Thomas Jüttner (BE) waren zu diesem Turnier eingeladen und wurden herzlich empfangen. Dieses Turnier ist besonders geeignet, um junge Athleten in den internationalen Wettkampf einzuführen. Die entspannte Art und Weise und Gastfreundlichkeit sind besonders hervorzuheben. Beide Kampfrichter wurden bereits für nächstes Jahr eingeladen und sind nächstes Jahr gern wieder dabei!

René Ressler

Achtung

Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!

Positionspapier des DOSB zur Inklusion