Weit über dreißig technikinteressierte Judoka aus Brandenburg und Berlin trafen sich in der Haupttrainingsstätte des Judo-Sportvereins Bernau, um gemeinsam für den nächsten Kyu- oder Dan-Grad, die eigene Fortbildung sowie auch für die Landes-Kata-Meisterschaften in verschiedenen Katas zu trainieren Die Trainer-Ausbildung 2022 findet statt, dennoch gibt es noch freie Plätze und der Anmeldetermin wird bis zum 22.12.2021 verlängert!
02.03.2020
Landes-Kata-Lehrgang in Bernau
Einen bemerkenswerten Anklang erfuhr der Landes-Kata-Lehrgang mit der erneuten Teilnahme von Sportlern aus dem Bereich des Ju Jutsu. Dieser sehr lang werdende Tag brachte für die meisten Sportler viel Spaß und neue Erkenntnisse in der „Grammatik des Judo“.
Der Bedarf, verschiedene Katas zu trainieren, war sehr groß. Dementsprechend breit gefächert waren auch die Angebote im Lehrgang.
Martin Reißmann, Prüfer-Referent im Brandenburgischen Judo-Verband und Kata-Wertungsrichter, erarbeitete mit den Teilnehmern die Techniken in der Nage no kata. Aktiv unterstützt wurde er vom Kata-Paar Jonas Drabow/Lina Briesemann.
Matthias Störzner leitete die Teilnehmer in der Kime no kata an.
Gleichzeitig ließ Bundes-Wertungsrichter Dirk Krüger Wettkampferfahrungen von Internationalen und Deutschen Meisterschaften bei den Technik-Erarbeitungen in der Katame no kata einfließen und erarbeitete die Gonosen no kata nach Mikonosuke Kawaishi für den 3. Dan.
Neben den Katas gab es aber auch passende Lauf-, Dehnungs- und Ertüchtigungsübungen, interessanten Aufwärmeinlagen zwischendurch, Videoerläuterungen mit den Kodokan-Lehrvideos und von erfolgreichen Teilnehmern an Deutschen Meisterschaften.
So war der Eifer beim akribischen Üben der Kata-Techniken trotz der großen Altersspanne von 14 bis 57 Jahren Jedem bis zur letzten Minute anzusehen. Am Ende waren sich alle Teilnehmer/innen einig, viel nach Hause mitzunehmen.
Das Thema Kata erfährt mit seiner Vielfalt weiterhin einen wachsenden Stellenwert im BJV und stellt nicht nur notwendiges „Übel“ für die weiteren Gürtel- bzw. Dan-Prüfungen dar, wie es auch in der Teilnehmeranzahl abzulesen ist. „Besonders freue ich mich, dass wieder zwei Drittel aus dem judoerfahrenen Bereich der Ü30 kamen“, wertet Dirk Krüger. „Dennoch vermisse ich den jüngeren Jugendbereich unter den Kata-Lehrgangs-Teilnehmern. Ein solch hochwertiges Lehrgangsangebot könnte z. B. für die Nage no kata bzw. als Kurz-Kata im Jugendbereich oder auch für das Üben weiterer Katas im Erwachsenenbereich von den Vereinen mehr genutzt werden; dazu rufe ich unsere Brandenburgischen Judo-Vereine auf!“
Alle bedankten sich sehr herzlich und mit einem großen Applaus für die fachlich guten Anleitungen aller Referenten, aber auch an Bernau für die gute Vorbereitung der Lehrgangsstätte.
Den nächsten Kata-Lehrgang wird es im nächsten Jahr wieder im 1. Quartal geben. Über weitere Kata-Angebote gibt es hier im Web immer wieder Informationen.
D. Krüger
Referent Breitensport
Der Bedarf, verschiedene Katas zu trainieren, war sehr groß. Dementsprechend breit gefächert waren auch die Angebote im Lehrgang.
Martin Reißmann, Prüfer-Referent im Brandenburgischen Judo-Verband und Kata-Wertungsrichter, erarbeitete mit den Teilnehmern die Techniken in der Nage no kata. Aktiv unterstützt wurde er vom Kata-Paar Jonas Drabow/Lina Briesemann.
Matthias Störzner leitete die Teilnehmer in der Kime no kata an.
Gleichzeitig ließ Bundes-Wertungsrichter Dirk Krüger Wettkampferfahrungen von Internationalen und Deutschen Meisterschaften bei den Technik-Erarbeitungen in der Katame no kata einfließen und erarbeitete die Gonosen no kata nach Mikonosuke Kawaishi für den 3. Dan.
Neben den Katas gab es aber auch passende Lauf-, Dehnungs- und Ertüchtigungsübungen, interessanten Aufwärmeinlagen zwischendurch, Videoerläuterungen mit den Kodokan-Lehrvideos und von erfolgreichen Teilnehmern an Deutschen Meisterschaften.
So war der Eifer beim akribischen Üben der Kata-Techniken trotz der großen Altersspanne von 14 bis 57 Jahren Jedem bis zur letzten Minute anzusehen. Am Ende waren sich alle Teilnehmer/innen einig, viel nach Hause mitzunehmen.
Das Thema Kata erfährt mit seiner Vielfalt weiterhin einen wachsenden Stellenwert im BJV und stellt nicht nur notwendiges „Übel“ für die weiteren Gürtel- bzw. Dan-Prüfungen dar, wie es auch in der Teilnehmeranzahl abzulesen ist. „Besonders freue ich mich, dass wieder zwei Drittel aus dem judoerfahrenen Bereich der Ü30 kamen“, wertet Dirk Krüger. „Dennoch vermisse ich den jüngeren Jugendbereich unter den Kata-Lehrgangs-Teilnehmern. Ein solch hochwertiges Lehrgangsangebot könnte z. B. für die Nage no kata bzw. als Kurz-Kata im Jugendbereich oder auch für das Üben weiterer Katas im Erwachsenenbereich von den Vereinen mehr genutzt werden; dazu rufe ich unsere Brandenburgischen Judo-Vereine auf!“
Alle bedankten sich sehr herzlich und mit einem großen Applaus für die fachlich guten Anleitungen aller Referenten, aber auch an Bernau für die gute Vorbereitung der Lehrgangsstätte.
Den nächsten Kata-Lehrgang wird es im nächsten Jahr wieder im 1. Quartal geben. Über weitere Kata-Angebote gibt es hier im Web immer wieder Informationen.
D. Krüger
Referent Breitensport
Achtung
Positionspapier des DOSB zur Inklusion
